WERDER.DE: Trotz des Ziels Klassenerhalt wird sicher auch dieses Mal in verschiedene Richtungen geplant, oder?
Birte Brüggemann: „Auf jeden Fall. Auch dieses Mal haben wir uns einen Zwei-Jahres-Plan gesetzt, der unterschiedliche Szenarien beinhaltet. Eine wichtige Bedeutung hat - mehr denn je - die Förderung der ambitionierten Spielerinnen der 2. Frauen und unserer U 17-Juniorinnen, die wir an die 1. Frauenmannschaft heranführen wollen. Darüber hinaus wird es wichtig sein, dass die Spielerinnen sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einem Strang ziehen. Nur wenn uns das gelingt, wird eine mittelfristige Etablierung mit unseren eingeschränkten Möglichkeiten in der höchsten Spielklasse möglich sein.“
WERDER.DE: Die ersten Wochen der neuen Trainerin Carmen Roth sind vorbei. Wie bewertest du die Zusammenarbeit bis hierher?
Birte Brüggemann: „Wir haben uns im Vorfeld intensiv mit Carmen Roth ausgetauscht und beschäftigt. Mit einem guten Gefühl haben wir uns für sie als neue Trainerin entschieden. Dieses Gefühl hat sich absolut bestätigt. Sie bringt viel Expertise mit, ist eine kommunikative und leidenschaftliche Trainerin und hat einen klaren Plan, wie das Team Fußball spielen soll. Ich habe großen Respekt davor, dass sie für Werder Bremen ihr gewohntes Umfeld in München verlässt, um hier mit uns die Herausforderung anzugehen. Sie passt in die Abteilung und zum SV Werder Bremen und investiert eine Menge Herzblut sowie notwendigen Idealismus.“