Emotionale Momente

Meggie Schröder verlässt nach zehn Jahren den Verein (Foto: hansepixx).
Frauen
Montag, 04.06.2018 / 17:35 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Nach dem Spiel kam bei Marie-Louise Eta nochmal der Ehrgeiz durch. „Wir müssen uns über das Ergebnis ärgern“, merkte Werders Kapitänin an. Gerne hätte sie aus ihrem letzten Karrierespiel Punkte mitgenommen. Doch nach einer langen Saison bei Werders Frauen-Bundesligamannschaft standen am letzten Spieltag zwei andere Dinge im Fokus: der Klassenerhalt und die emotionalen Abschiede.

Emotional wurde es nämlich bereits vor Spielbeginn. Neben Marie-Louise Eta, Janine Angrick, Anna Bockhorst und Pia-Sophie Wolter wurde auch Meggie Schröder für ihre langjährigen Dienste verabschiedet. Und die Tränen bei Werders Urgestein zeigten, dass der Abschied nach zehn Jahren keinesfalls leicht fällt. „Noch ist es nicht ganz angekommen, aber es war mein letzter Auftritt mit der Raute auf der Brust“, so Schröder, die in ihrer Werder-Zeit so einiges erlebte: „Ich habe gefühlt alles mitgenommen. Aufstiege, Abstiege, Meisterschaften und zum Schluss den Klassenerhalt. Eins ist sicher. Ich werde Werder immer in meinem Herzen tragen und nie vergessen.“

Gleiches gilt für Pia-Sophie Wolter. Das grün-weiße Eigengewächs zieht es zwar nach Wolfsburg, gedanklich ist sie aber noch längst nicht dort. „Es ist ein komisches Gefühl, weil ich jahrelang das Werder-Trikot getragen habe und Werder-Fan bin. Den Wechsel werden ich wohl erst richtig realisieren, wenn die Mädels in die Vorbereitung starten und ich nicht mehr dabei bin“, sagt die 20-Jährige, die auch weiterhin ein Auge auf den SVW haben wird und sich jetzt schon „auf das Wiedersehen auf Platz 11“ freut.

Kein Wiedersehen wird es mit ‚Loui‘ Eta geben. Einerseits, weil sie ihre sportliche Karriere beendet. Anderseits, weil sie den SV Werder nicht verlässt. Sie wird Trainerin im WERDER Leistungszentrum. Und trotzdem ist „das alles noch nicht real“ für die Kapitänin der Grün-Weißen. „Ich habe immer volle Leidenschaft für den Verein gezeigt. Ich möchte mich bei dem Team für die grandiose Saison bedanken, dass sie mir so ein Karriereende beschert haben“, sagt Eta, die unter Standing Ovation nach 86. Minuten ausgewechselt wurde und somit ihre Laufbahn abschloss.

 
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