Bereits einen Tag nach dem bitteren Viertelfinal-Aus ging es für die U 20-Frauen-Nationalmannschaft zurück nach Deutschland. Mit im Gepäck: ein großes Stück Enttäuschung. „Natürlich waren wir im ersten Moment traurig und enttäuscht über das Ausscheiden. Dennoch ist es ein Erlebnis, an das man sich gerne erinnert“, sagt Stefanie Antonia Sanders, die mit drei Treffern Deutschlands beste Torschützin des Turniers war.
Auch für Pia-Sophie Wolter war die U 20-WM „ein tolles Erlebnis.“ Vor allem sportlich kann Werders Außenverteidigerin auf ein ordentliches Turnier zurückblicken. In allen vier Partien stand sie über die gesamte Spielzeit auf dem Platz. „Wir können trotz des Ausscheidens stolz auf die Leistung sein. Wir haben mit neun Punkten eine starke Vorrunde gespielt, womit vorher auch nicht jeder gerechnet hat. Dennoch ist es schade, dass es so plötzlich zu Ende war“, so Wolter, die ergänzt: „Rein menschlich nimmt man zudem einiges mit. Wenn man die Verhältnisse sieht, in denen die Menschen dort leben, ist es schon bemerkenswert, dass sie uns mit solcher Fröhlichkeit begegneten.“
Obwohl Lena Pauels keinen Einsatz bei der U 20-WM erhielt, war es auch für sie eine einmalige Erfahrung. „Es war eine geile Zeit. Wir nehmen so viele Erinnerungen mit. Die Menschen sind hinter dem Bus hergerannt und haben uns zugejubelt. Man hat gemerkt, dass sie sich für diese WM interessieren. Das war ein schönes Gefühl“, sagt die Torhüterin.