WERDER.DE: Was zeichnet die Einstellung der Mannschaft aus?
Steffen Rau: „Alle Spielerinnen wirken im Training sehr konzentriert. Schon seit ein paar Wochen habe ich das Gefühl, dass die Mannschaft unbedingt loslegen will. Es ist ihr anzumerken, dass sie auf den Saisonstart brennen. Auch bei den Testspielen war diese Konzentration zu spüren. Gerade in der Vorbereitung, wo die physische Belastung höher ist, fällt es nicht immer leicht, sich in einem Test voll reinzuhängen. Doch das hat jede Spielerinnen gemacht.“
WERDER.DE: Die Vorbereitung ist ja auch dafür gedacht, um auf sich aufmerksam zu machen. Hat sich eine Spielerin in den letzten Wochen besonders hervorgetan?
Steffen Rau: „Es gibt nicht die eine Spielerin, die sich in den Vordergrund gespielt hat. Die komplette Mannschaft hat sich hervorgetan. Sicherlich gibt es Aspekte, die einen besonders freuen. Zum Beispiel hat unsere Mannschaftsführerin Marie-Louise Eta eine tolle Vorbereitung gespielt und das Team hervorragend geführt. Oder die Entwicklung von jüngeren Spielerinnen wie Reena Wichmann, Nina Lührßen oder Alicia Kersten, die gute Leistungen zeigten und unter Beweis stellten, dass sie noch näher an das Leistungsvermögen der Etablierten herangerückt sind. Dies nimmt man als Trainer erfreut zur Kenntnis. Doch für mich überwiegt der tolle Eindruck, den der gesamte Kader macht.“
WERDER.DE: Nina Lühßren wurde schon angesprochen. Hinzukommen Verena Volkmer, die ab sofort fest zum Kader der 1. Frauen zählt, und Lena Pauels, die aus Essen zu uns gekommen ist, als Neuzugänge. Wie präsentieren sich die Drei im Training?
Steffen Rau: „Lena Pauels macht es sehr ordentlich. Das bestätigt mir auch immer wieder unser Torwarttrainer Christian Lapke. Und auch bei Verena Volkmer und Nina Lührßen ist es so, dass sie voll mitziehen. Mit ihren Leistungen kann man ebenfalls zufrieden sein.“