Zweite mit mühevollem Heimsieg

Nina Woller holte mit Werders Zweiter den dritten Saisonsieg.
Frauen
Montag, 24.11.2014 / 09:00 Uhr

Die Grün-Weißen starteten gut in die Partie gegen den Aufsteiger aus dem Emsland. Gleich die erste Chance in der 6. Minute konnte die Schnäckel-Elf zur Führung nutzen. Ein Pass von Karla Kedenburg war zu Vanessa Lorenz gelangt, die den Ball vorbei an Heidekrauts Torhüterin Marina Kueck ins Tor beförderte. Werder hatte nach diesem 1:0 zunächst etwas mehr vom Spiel und noch eine gute Chance durch Meike Asmus, die aber nach einer Ecke von Nina Woller nicht kontrolliert zum Abschluss kam und den Ball über das Tor schoss (17.). Mitte der ersten Halbzeit schlichen sich die ersten Unaufmerksamkeiten bei den Werderanerinnen ein und die Gäste kamen besser in die Partie. In der 22. Minute musste auch Werder-Torhüterin Celine Danisch bei einem Schuss von Kristin Schroer zum ersten Mal ihr Können zeigen. Die letzten fünfzehn Minuten der ersten Hälfte gehörten dann wieder den Gastgeberinnen, die sich vor dem Pausenpfiff noch ein paar Torchancen erspielen konnten. Zunächst war es Christin Chairsell, die nach einem Spielzug über Nina Woller und Sandra Hausberger den Ball über das gegnerische Gehäuse schoss (30.). In der 39. Minute hatte Chairsell eine weitere gute Möglichkeit. Sie hatte gesehen, dass Marina Kueck etwas zu weit vor dem Tor stand und es mit einem gefühlvollen Lupfer versucht, aber Andervennes Torfrau war schnell genug zurück, um den Ball abzufangen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff vergab dann Nahrin Uyar eine weitere Möglichkeit zum 2:0 (45.).

Werders Zweite hat in der Regionalliga Nord den dritten Sieg eingefahren und sich somit ein wenig von der Abstiegsregion entfernt. Der 2:1-Erfolg im Heimspiel gegen den SV Heidekraut Andervenne war aber schwer erkämpft.

In der zweiten Halbzeit gelang es Werders Zweiter immer weniger den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Immer häufiger kamen die Pässe ungenau oder es gab einfache Ballverluste, die fast bestraft worden wären wie in der 50. Minute, als Mareike Schroer der Ball vor die Füße gespielt wurde. Ihr Schuss konnte aber von Celine Danisch geklärt werden. Trotz vieler Fehler im Spielaufbau konnte sich Werder noch Torchancen erarbeiten. Eine hatte in der 57. Minute Vanessa Lorenz, deren Schuss von Marina Kueck gehalten wurde. Noch aussichtsreicher war die Möglichkeit der eingewechselten Julia Hechtenberg, die es in der 63. Minute mit einem Heber versuchte, der am Tor vorbeiging. In der 85. Minute traf Hechtenberg jedoch zum 2:0, als sie zum Kopfball hochstieg, den Ball aber eher mit dem Rücken erwischte. Nur eine Minute danach hätte Sandra Hausberger alles klar machen können, doch sie scheiterte an Marina Kueck. Im Gegenzug fiel das 2:1 durch Mareike Schroer, die mit einem Heber Celine Danisch überwand. Bei diesem Spielstand sollte es auch bis zum Abpfiff bleiben.

Mike Schnäckel war nach der Partie mit dem Ergebnis zufrieden. „In der ersten Halbzeit waren wir spielbestimmend, wobei es eine Phase gab, wo wir nicht mehr so konzentriert zur Sache gegangen sind", meinte der Trainer der Zweiten nach Spielende. „Aber insgesamt haben wir uns in der ersten Hälfte gute Chancen herausgespielt, sie leider bis auf eine nicht verwertet, um dann auch mehr Ruhe ins Spiel zu bekommen. Im zweiten Abschnitt war es sehr zerfahren, ein hin und her, und nicht mehr so kontrolliert wie wir es uns eigentlich vorgenommen hatten. Wichtig war, dass wir kurz vor Schluss das 2:0 machten."

Werder tauschte durch diesem Sieg mit dem SV Heidekraut Andervenne in der Tabelle die Plätze und belegt nun den 8. Rang in der Regionalliga Nord.

Werder Bremen: Danisch - Arvela, Asmus, Kedenburg, Schlüter - Woller, Chairsell, Lorenz (66. Gutzeit), Bopp, Hausberger - Uyar (57. Hechtenberg)

Tore: 1:0 Lorenz (6.), 2:0 Hechtenberg (85.), 2:1 M. Schröer (86.)

Schiedsrichterin: Anna-Kristin Mielke

Dietmar Haß

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