Werder-Frauen besiegen Magdeburg 5:0

Symbolischer Jubel nach dem 2:0: Eta feiert ihren direkten Freistoßtreffer (Foto: Gloth).
Frauen
Sonntag, 16.11.2014 / 17:31 Uhr

Nur eine Woche nach der ersten Saison-Niederlage gegen Turbine Potsdam II sind Werders Fußballfrauen wieder auf Kurs und besiegten den Magdeburger FFC, Tabellenvorletzter, souverän mit 5:0 (3:0). Dank den Toren von Cindy König (2), Marie-Louise Eta, Jessica Golebiewski und Pia-Sophie Wolter bleiben die Grün-Weißen an der Tabellenspitze - und das nun ohne punktgleiche Konkurrenz, weil der SV Meppen am Vortag gegen Cloppenburg nicht über ein 1:1 hinaus kam.

Aufstellung und Formation: Trainerin Freyhat schickte ihr Team in offensiver 4-4-2-Formation aufs Feld. Eta auf der Sechser-Position, außerdem im Mittelfeld beziehungsweise auf den Außenbahnen: Golebiewski, Schröder und Volkmer. Goddard und König bildeten ein weiteres Mal das Sturmduo.


Spielhöhepunkte:

15. Minute: Werder tut sich noch schwer gegen Magdeburg. Auf schwierigem Geläuf bei Dauerregen spricht alles dafür, dass es ein Kampfspiel wird gegen den Tabellenvorletzten. Bisher konnte Magdeburg aus sieben Spielen nur ein einziges Remis erkämpfen und verlor alle weiteren Partien.

28. Minute: Der Knoten ist geplatzt. 1:0 Werder. Verena Volkmer passt auf der rechten Seite schön zu Cindy König, die kurz zögert, dann aber aus spitzem Winkel den Abschluss ins lange Eck versucht - und Gäste-Keeperin Schumann wunderschön überwindet. Über den Innenpfosten schlägt die Kugel ein!

30. Minute: Das ging schnell! 2:0! Einen Freistoß aus 18 Metern verwandelt Marie-Louise Eta direkt, indem sie das Leder gefühlvoll unter die Latte schlenzt! Toller Treffer!

31. Minute: Kaum Zeit zum Durchatmen jetzt. Im direkten Gegenzug kommt Magdeburg zur besten Chance der bisherigen Partie. Lisa Fröhlich setzt sich auf der rechten Seite durch und zieht ab - doch der Ball geht knapp am langen Pfosten vorbei.

32. Minute: TOOR für Werder!Michelle Ulbrich spielt im Mittelfeld einen cleveren Doppelpass und sieht dann die startende Cindy König. Nach einem Traumpass findet sich König allein vor Schumann wieder und vollstreckt eiskalt zum 3:0.

37. Minute: Ulbrich flankt butterweich in den Strafraum, wo Stephanie Goddard freistehend per Kopf vergibt. Das hätte bereits das 4:0 sein müssen!

45. Minute: Abpfiff einer turbulenten ersten Halbzeit. Kurz vor dem Seitenwechsel traf Verena Volkmer gegen ihren Ex-Klub noch den Pfosten!

51. Minute: Es geht munter weiter: Lisa Scholz zimmert die Kugel an den Querbalken - fast das 4:0.

60. Minute: Und da ist der nächste Treffer für Werder. Jessica Golebiewski belohnt sich für eine engagierte Leistung und trifft aus spitzem Winkel.

65. Minute: Anna Bockhorst hat einen ruhigen Arbeitstag - wird jedoch nun von Theresa Weiß geprüft, die alleine aufs Tor läuft und abschließt. Bockhorst aber ist wachsam, schmeißt sich in den Ball und verhindert einen Gegentreffer.

88. Minute: TOR! Die eingewechselte Pia-Sophie Wolter setzt den Schlusspunkt unter eine Partie, die Werder speziell dank dreier Tore innerhalb von fünf Minuten im ersten Durchgang für sich entscheiden konnte.

90. Minute: Abpfiff.



Das sagt Trainerin Chadia Freyhat:
„Die erste Viertelstunde hat mich heute wütend gemacht, da lief bei uns gar nichts zusammen. Wir haben auch heute wieder viele Chancen ausgelassen, aber wir sind froh über den 5:0-Erfolg. Ein bisschen haben wir uns heute trotzdem dem schlechten Wetter angepasst. Wichtig ist jetzt, dass wir aus den nächsten Spielen weiter Selbstvertrauen ziehen."

Fazit: Die Niederlage gegen den amtierenden Meister Potsdam II haben die Werder-Frauen schnell in Vergessenheit geraten lassen. Das 5:0 gegen Magdeburg sieht auf dem Papier deutlich aus und das war es auch, klammert man die Anfangsviertelstunde aus, in der Magdeburg gut dagegen hielt und Werder sich zunächst einmal ins Spiel finden musste.

Von Cord Sauer


Die Statistik:

Werder Bremen: Bockhorst - Hausberger, Scholz, Ulbrich, Schacher (57. Moelter) - Eta, Golebiewski, Schröder (65. Treml), Volkmer - Goddard (72. Wolter), König

Magdeburger FFC: Schumann - Weiß (86. Gabrowitsch), Piatkowski (72. Boycheva), Seidler, Schuster, Vogelhuber (80. Schuster) - Beinroth, Bartke, Wutzler - Hoffer, Fröhlich

Tore: 1:0 König (28.), 2:0 Eta (30.), 3:0 König (32.), 4:0 Golebiewski (60.), 5:0 Wolter (88.)

Gelbe Karten: keine

Schiedsrichterin: Caroline Telahr (Essen)

Stadion "Platz 12": 97 Zuschauer 

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