In der Hinrunde hatte es noch eine knappe 2:3-Niederlage gegen die Turbinen gegeben und man merkte von Beginn an, dass die grün-weißen Talente dieses Mal als Sieger vom Platz gehen wollten. Die Bremerinnen hatten auch einen optimalen Start in die Partie. Bereits der erste Angriff führte zur Führung für Werder, als Stefanie Sanders nach Zuspiel von Nina Lührßen den Ball durch die Beine von Potsdams Torhüterin Marie Heinze ins Tor schob (2.). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war das Team von Alexander Kluge in den Zweikämpfen präsent, in der Abwehr konzentriert und ließ zunächst keine gefährliche Torchance von Turbine zu, zeigte aber selbst im Angriff die eine oder andere gute Aktion, wie in der 15. Minute als der Ball über Giovanna Hoffmann und Stefanie Sanders zu Nina Lührßen kam, die aus kurzer Distanz den Ball zum 2:0 in das Potsdamer Tor beförderte. In der 21. Minute hatte Giovanna Hoffmann die Chance, die Führung weiter auszubauen, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Torhüterin Marie Heinze. Die Gastgeberinnen, vor diesem Spieltag Tabellenzweiter, kamen durch Jenny Hipp in der 23. Minute zum 1:2, aber Werder ließ sich durch den Anschlusstreffer nicht aus dem Konzept bringen, sondern konnte durch das Tor von Giovanna Hoffmann zum 1:3 (27.) den Zwei-Tore-Abstand wieder herstellen. Drei Minuten später wäre fast das nächste Tor für die Werderanerinnen durch ein Eigentor von Turbine gefallen. Giovanna Hoffmann hatte in den Strafraum gepasst, wo Rosalie May versuchte zu klären, den Ball aber an den Pfosten des Potsdamer Tores schoss. In der 35. Minute fiel dann jedoch das 1:4 durch Julia Suderburg, die den Ball nach einer Ecke von Nina Lührßen ins lange Eck köpfte. Kurz vor der Pause hatte Turbine noch die Chance zu verkürzen, doch Werder-Keeperin Vanessa Lankenau wehrte den Schuss von Aline Reinkober ab und hielt auch den Nachschuss (38.).