Werders U 15 scheitert erneut im Halbfinale

Wieder das Aus im Halbfinale: Werders U 15 unterlag - wie schon in der letzten Saison - dem HSV.
Frauen
Montag, 30.06.2014 / 09:30 Uhr

Dabei sah es gar nicht schlecht aus, was die jungen Werderanerinnen in den ersten zehn Minuten boten. Sie setzten die Hamburgerinnen früh unter Druck, hatten mehr Ballbesitz und in der 9. Minute auch eine erste gute Möglichkeit durch Selina Peters, die aber unter Bedrängnis den Ball nicht gezielt in Richtung Tor befördern konnte. Deutlich mehr Erfolg hatten die HSV-Mädchen mit ihrem ersten guten Angriff: Zwar wehrte Werder-Torhüterin Janella Rogowski den ersten Torschuss in der 11. Minute noch ab, doch im Nachschuss bugsierte Sylvana Kempka den Ball zum 0:1 über die Linie. Kurz danach hatte Werder zwei gute Chancen zum Ausgleich, doch Nina Lührßen verzog (12.) und ein Volleyschuss von Ann-Cathrin Zabel landete in den Armen von HSV-Torhüterin Emilia Schwertfeger (14.). Eine Minute davor hatte Werder schon das erste Mal wechseln müssen. Für die angeschlagene Sandrine Voßmeyer kam Charlotte Spude. Die nun neu formierte Viererkette musste sich erst einmal finden und es gab Lücken, die der HSV zu nutzen wusste. Zunächst war es Emma Burdorf-Sick, die mit einem abgefälschten Schuss zum 0:2 traf (18.) und kurz darauf markierte Philine Diekhoff mit einem Kopfball gar das 0:3 (20.). Die jungen Werder-Spielerinnen brauchten einige Zeit, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen und der HSV hatte noch die Möglichkeit, die Führung vor der Pause weiter auszubauen, doch Philine Diekhoff scheiterte an Janella Rogowski (33.). Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam Werders U15 noch einmal gefährlich vor das Tor der Gäste, aber Aemilia Klingelhöfer kam im Strafraum nicht richtig hinter den Ball (35.+1).

Werders U 15-Talente haben den Einzug in das Endspiel um die Norddeutsche Meisterschaft verpasst. Die Grün-Weißen unterlagen am vergangenen Samstag im Halbfinale dem Hamburger SV mit 0:4 (0:3).

Ein schnelles Tor für Werder nach dem Seitenwechsel hätte die Partie womöglich noch einmal spannend gemacht, aber die ersten Möglichkeiten im zweiten Spielabschnitt hatte der HSV. In der 38. Minute senkte sich der Ball Richtung Werder-Tor, doch Sarah Mittmann verhinderte, dass der Ball die Torlinie überschritt und Julia Heinschel beförderte den Ball endgültig aus der Gefahrenzone. Nur wenig später hatten die Werder-Mädchen bei einem Pfostenschuss von Sophia Engler Glück (40.). Rund zehn Minuten brauchten die Grün-Weißen in der zweiten Halbzeit, bis sie wieder zu ihrem Spiel fanden, um vielleicht doch noch die Wende zu schaffen. Aemilia Klingelhöfer versuchte es in der 45. Minute mit einem Fernschuss, aber der Ball flog über das Gehäuse vom HSV. Es war der Beginn der besten Phase von Werder in diesem Spiel, denn ein paar Minuten später versuchte es auch Pia Siegel aus der Distanz, doch auch ihr Schuss landete nicht im Tor (49.). Zwei Minuten danach hatte Nina Lührßen die große Chance zu verkürzen, scheiterte aber an Emilia Schwerdtfeger und der Nachschuss von Ann-Cathrin Zabel ging neben das Tor. In der 52. Minute landete der Ball nach einem Freistoß von Selina Peters dann am Querbalken des HSV-Tores. Peters hatte in der 55. Minute eine weitere Möglichkeit mit einem Freistoß, doch diesmal wurde der Ball zur sicheren Beute von Emilia Schwerdtfeger. Rund eine Viertelstunde vor dem Abpfiff versuchte Werder-Trainerin Nadin Stubbemann mit der Einwechslung von Sandra Grosicka noch einmal für frische Impulse in der Offensive zu sorgen. Es sollte ich jedoch keine nennenswerte Gelegenheit mehr ergeben. Dafür hatten die HSV-Juniorinnen noch zwei Möglichkeiten. In der 62. Minute vergab Philine Diekhoff zunächst überhastet, nutzte ihre nächste Chance in der 63. Minute dann aber zum 0:4, was schließlich auch das Endergebnis war.

„Wir waren heute nicht schlechter, nur unglücklicher", resümierte nach dem Abpfiff Nadin Stubbemann nach ihrem letzten Spiel als U15-Trainerin. „Der Unterschied war, dass der HSV nach vorne konsequent war und wir nicht." Für die U15 ist damit die Saison beendet. Die HSV-Mädchen hingegen treffen an kommenden Samstag im Finale um die norddeutsche Meisterschaft der C-Juniorinnen auf den HSC BW Tündern, der im anderen Halbfinale TuRa Meldorf mit 7:0 besiegte.

Dietmar Haß

Werder Bremen: Janella Rogowski - Sarah Mittmann (57. Sandra Grosicka), Sandrine Voßmeyer (13. Charlotte Spude), Derya Inan, Pia Rake - Pia Siegel, Aemilia Klingelhöfer, Julia Heinschel, Ann-Cathrin Zabel (66. Fabienne Rake), Nina Lührßen - Selina Peters

Tore: 0:1 Sylvana Kempka (11.), 0:2 Emma Burdorf-Sick (18.), 0:3 Philine Diekhoff (20.), 0:4 Philine Diekhoff (63.)

Schiedsrichterin: Janna Poppen

Stadion „Platz 12": 100 Zuschauer

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