Zum Abschluss der Hinrunde wartet auf Werders Fußballerinnen am kommenden Sonntag, 08.12.2013, noch einmal eine ganz schwere Aufgabe in der 2. Frauen-Bundesliga. Die Grün-Weißen müssen um 14 Uhr beim Erstliga-Absteiger FSV Gütersloh 2009 antreten.
Die 23-Jährige weiß aber auch ganz genau, dass den Grün-Weißen eine hohe Hürde bevorsteht: „Die Mannschaft ist nach dem Abstieg im Kern zusammengeblieben. Ich hatte schon damit gerechnet, dass sie eine gute Saison spielen. Man merkt, dass sie eingespielt sind." In den bislang zehn Partien musste der FSV nur drei Niederlagen einstecken. Gegen Wolfsburg (0:1), Potsdam (2:5) und Herford (0:3) unterlag die Mannschaft von Coach Ralf Lietz, der das Team im Sommer übernommen hatte.
Dass die wichtige Partie in der 2. Bundesliga angesichts des bevorstehenden Pokal-Highlights gegen den 1. FFC Frankfurt bei den Werderanerinnen in den Hintergrund rücken könnte, sieht Maren Wallenhorst nicht: „Es ist uns schon bewusst, um was es geht. Das Pokalspiel ist eine tolle Zugabe, aber unsere volle Konzentration gilt der Liga."
In der Vergangenheit trafen Werder und der FSV Gütersloh bislang neun Mal in der 2. Bundesliga und im DFB-Pokal aufeinander. Die Bilanz spricht dabei klar für den FSV, der sieben Mal als Sieger vom Platz ging. Zwei Mal gewann Werder.
Auch Werders Regionalliga-Team ist am Sonntag noch einmal im Einsatz. Die Grün-Weißen, die seit fünf Spielen auf einen Sieg warten, empfangen um 14 Uhr den Hamburger SV zum Nordderby. Auch hier treffen zwei Tabellennachbarn aufeinander. Während der HSV mit 14 Punkten aktuell Platz 6 belegt, rangiert Werder mit 13 Zählern auf Platz 7.
Norman Ibenthal