Deutlicher Sieg über den SV Meppen

Drei der vier Torschützinnen: Stephanie Goddard, Cindy König (2), Jessica Golebiewski. Nicht im Bild: Manjou Wilde (2)
Frauen
Sonntag, 03.11.2013 / 17:35 Uhr

Im Vergleich zur Vorwoche veränderte Werder-Coach Chadia Freyhat ihr Team auf drei Positionen. Für Mayline Danner, Anna Mirbach und Maren Wallenhorst spielten Meggie Schröder, Manjou Wilde und Daniela Schacher von Beginn an.

Am 7. Spieltag der 2. Bundesliga Nord gelang den Grün-Weißen ein Achtungserfolg über den SV Meppen. Vor den Augen des Präsidenten des Bremer Fußball-Verbandes Björn Fecker boten die Grün-Weißen gerade im ersten Durchgang eine herausragende Leistung und schickten die Frauen des SV Meppen mit 6:2 (5:1) wieder nach Hause. Der SV Meppen hatte den Grün-Weißen wenig entgegenzusetzen. Und wenn der Klub aus dem Emsland erfolgreich einen Angriff zu Ende spielte, hatten die Bremerinnen immer die passende Antwort parat.

Werder legte los wie die Feuerwehr. Nach ein paar gespielten Minuten stand es schon 1:0: Ein weiter Abschlag von Jennifer Martens landete bei Cindy König, die ihre Gegenspielerin abschüttelte und eiskalt aus 14 Metern einnetzte (3.). Ein paar Angriffe später bewahrte Meppens Torhüterin Katharina Hackmann ihr Team vor einem höheren Rückstand, in dem sie den Volleyschuss von Daniela Schacher abwehrte (6.). Doch in der nächsten grün-weißen Offensivaktion musste sich Meppens Nummer 1 geschlagen geben. Beim Klärungsversuch von Hackmann fiel Jessica Golebiewski die Kugel vor die Füße - der Rest war reine Formsache, 2:0 (13.). Meppen schien von der Rolle zu sein - und Werder ließ nicht locker und erhöhte auf 3:0. Cindy König spielte Manjou Wilde frei, die an Torfrau Hackmann scheiterte, doch Stephanie Goddard schaltete am schnellsten und verwertete den Nachschuss (16.). Nach der turbulenten Anfangsviertelstunde wurde es dann etwas ruhiger, doch die Schlussminuten des ersten Durchgangs sollten es noch einmal in sich haben.

Drei Treffer in fünf Minuten

Der SV Meppen machte den Anfang. Es war das erste Lebenszeichen vom Klub aus dem Emsland. Nangila van Eyck kam nach einer Ecke an den Ball und verkürzte auf 1:3 (39.). Die Antwort der Grün-Weißen ließ aber nicht lange auf sich warten. Manjou Wilde stellte den alten Abstand wieder her und schloss zum 4:1 ab (40.). Es sollte aber nicht der letzte Streich von Manjou Wilde in Hälfte eins sein: Stephanie Goddard flankte kurze Zeit später gefühlvoll auf den zweiten Pfosten, wo Wilde lauerte und auf 5:1 erhöhte (44.). Es war gleichzeitig auch der Schlusspunkt in einer spektakulären ersten Halbzeit.

Nach dem Wiederanpfiff dauerte es ein wenig, bis eine der Mannschaften einen zielgerichteten Angriff vortrug. In der 62. Minute war es dann aber so weit: Meppens Nangila van Eyck profitierte von einem Fehlpass und spielte den Ball auf Denise Franjkovic, die auf 2:5 verkürzte. Die Hoffnung, die durch den Treffer bei den Meppenerinnen aufkam, wurde umgehend durch den Treffer von Cindy König im Keim erstickt. Werders Offensivspielerin stellte den alten Abstand wieder her und verwertete eine Schacher-Flanke zum 6:2 (63.). Daraufhin war der Dampf raus aus der Partie. Werder kam noch einmal durch einen Goddard-Abschluss zu einer guten Möglichkeit, doch Meppens Torfrau Hackmann konnte den Schuss von Werders Kapitänin entschärfen (71.). Es war die letzte nennenswerte Aktion in einem Spiel, dass die Grün-Weißen über die gesamte Spieldauer dominierten. Der Sieg geht in der Höhe völlig in Ordnung, da Werder in allen Belangen am heutigen Tag das bessere Team war.

Nächster Gegner: FC Viktoria 1889 Berlin

Dementsprechend war nach dem Abpfiff der Partie auch die Laune von Werder-Trainerin Chadia Freyhat, die sich sehr zufrieden zeigte: „Wir haben heute eine sehr gute geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Jede Spielerin hat einen guten Job gemacht. Dafür haben wir diese Woche auch intensiv gearbeitet und viele individuelle Gespräche geführt. Das hat sich ausgezahlt."

Nächste Woche Sonntag, den 10.11.2013, geht die Reise für Werders Frauen dann nach Berlin zum Aufsteiger FC Viktoria 1889 Berlin. Anpfiff ist um 11 Uhr.

Manuel Cassens

Werder Bremen: Martens - Moelter, Ulbrich, Scholz, Schiechtl - Schacher, Schröder, Golebiewski (64. Mirbach), Wilde, König (78. Wallenhorst) - Goddard

SV Meppen: Katharina Hackmann - Sarah Schulte, Meiners, Britta Kappel, Lity (64. Altevolmer) - Lögering, Freese, Inga Kappel (75. Kerstin Jäger), Dieckmann, Franjkovic (80. Beckers) - van Eyck

Tore: 1:0 König (3.), 2:0 Golebiewski (13.), 3:0 Goddard (16.), 3:1 van Eyck (39.), 4:1 Wilde (40.), 5:1 Wilde (44.), 5:2 Franjkovic (62.), 6:2 König (63.)

Gelbe Karten: -

Schiedsrichterin: Kathrin Heimann (Gladbeck)

Stadion „Platz 12": 70

 

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