Am Samstag stand für Werders U15-Juniorinnen das vorletzte Spiel in der Sommerrunde an. Beim TSV Grolland, der vor diesem Spieltag Tabellenletzter war, gab es dabei trotz höherer Spielanteile und mehr Torchancen für die grün-weißen Talente eine 2:5-Niederlage.
Auch nach dem Seitenwechsel fand das Spiel überwiegend in der Hälfte des TSV Grolland statt. Bereits in der 37.Minute hatte Sandra Grosicka eine große Möglichkeit zum 2:2, doch TSV-Keeper Simon Robben klärte im Verbund mit dem Pfosten die Situation. Die nächste Chance für Werder hatte Loa Lieberum mit einem Freistoß, aber der Schuss war dann doch keine Prüfung für Simon Robben (40.). Gefährlicher wurde es da schon bei den wenigen Angriffen der Gastgeber, so in der 45. Minute, als Janella Rogowski einen weiteren Treffer für den TSV Grolland mit einer Fußabwehr verhindern konnte. Nachdem dann Derya Inan (46.) und Loa Lieberum (48.) weitere Möglichkeiten für Werder vergaben, war es in der 50. Minute Javier Steinweg, der ohne große Mühe das 3:1 erzielte und wenig später sogar noch das 4:1 nachlegte (57.), womit das Spiel entschieden war. Loa Lieberum verkürzte mit ihrem Tor in der 64. Minute noch einmal auf 4:2. Vielleicht hätte es noch einmal spannend werden können, wenn Loa Lieberum in der 69. Minute nicht an Simon Robben gescheitert wäre. Allerdings hatte der TSV Grolland kurz zuvor bei einem Pfostenschuss auch noch eine große Torchance (68.). In der Nachspielzeit fiel dann doch noch das 5:2 durch Javier Steinweg (70.+1). Julia Heinschel hätte das Ergebnis für die Werder-Juniorinnen noch etwas freundlicher gestalten können, doch ihren Schuss wehrte Simon Robben ab (70.+3).
Am Ende musste sich Werders U15 mit einer 2:5-Niederlage abfinden, weil der TSV Grolland in den entscheidenden Situationen cleverer und konsequenter war und Werders Fehler ausnutzte, während die Werder-Mädchen ihre Chancen zu wenig nutzten. U15-Trainerin Nadin Stubbemann meinte nach der Partie enttäuscht: „Ich weiß nicht, wo wir heute mit den Gedanken waren, aber nicht auf dem Platz, denn wir haben keine Einstellung zum Spiel gefunden. Wir haben zu oft durch die Mitte und zu wenig über außen gespielt. Dennoch waren wir besser als Grolland, haben bloß die Tore nicht gemacht. Die Jungs machten es da besser."
Werder Bremen: Janella Rogowski - Fabienne Rake (64. Johanna Voß), Aemilia Klingelhöfer, Sarah Mittmann, Pia Rake - Loa Lieberum, Pia Siegel, Julia Heinschel, Anna Ohlenmacher (41. Derya Inan), Katja Schwenke - Sandra Grosicka (55. Gina Rohmeyer)
Tore: 1:0 Javier Steinweg (6.), 1:1 Sandra Grosicka (8.), 2:1 Mika Schnieders (11.), 3:1 Javier Steinweg (50.), 4:1 Javier Steinweg (57.), 4:2 Loa Lieberum (64.), 5:2 Javier Steinweg (70.+1)