Werder verliert beim 1. FC Lübars

Lübars Spielerinnen waren heute bissiger in den Zweikämpfen.
Frauen
Sonntag, 13.10.2013 / 14:55 Uhr

Lübars fand sofort in die Partie auf dem tiefen Boden und hatte die erste Möglichkeit im Spiel. Unnötig brachten sich die Grün-Weißen im eigenen Strafraum in Bedrängnis. Lisa-Marie Scholz verlor das Spielgerät gegen Madeleine Wojtecki, die allerdings kläglich aus 14 Metern über das Tor von Jennifer Martens schoss (8.). Knappe zehn Minuten später gab Werder das erste Lebenszeichen von sich. Meggie Schröder probierte es aus gut 20 Metern, doch das Geschoss ging knapp über das Tor (16.). Kurz darauf dann fast das 1:0 für Lübars, doch Erika Szuh verzog aus kurzer Distanz (18.).

Nachdem der SV Werder Bremen vor zwei Wochen gegen den 1. FC Lübars gewann und in das DFB Pokal-Achtelfinale zog, war am Sonntagvormittag wenig zu holen im Stadion in der Finsterwalder Straße. Mit 0:2 (0:0) musste sich das Team von Werder-Trainerin Chadia Freyhat geschlagen geben. Enttäuscht zeigte sich dementsprechend auch die Übungsleiterin der Grün-Weißen nach der Partie: „Wir haben heute nicht genug Torgefahr ausgestrahlt. Ingesamt waren wir vorne zu harmlos. Der tiefe Boden kam den Berlinerinnen heute entgegen, wir haben im Spielaufbau einfach zu viele Fehler gemacht."

Das Spiel gewann allmählich an Fahrt, was auch daran lag, dass die Bremerinnen besser in das Spiel kamen. Maren Wallenhorst wurde lang geschickt, legte sich das Leder allerdings einen kleinen Tick zu weit vor, so dass Lübars Keeperin Cordula Busack den Lupfer von Werders Nummer 25 abwehren konnte (23.). In der nächsten Aktion war Lübars dann im Glück. Nach einer Ecke köpfte Stephanie Goddard das Leder an die Latte (24.). Die letzte gefährliche Aktion, vor Abpfiff der ersten Hälfte, ging wieder an die Gasgeberinnen: Anna-Sophie Fechner spielte die Kugel von der rechten Außenbahn scharf in den Sechzehner, doch Daniela Schacher klärte mit etwas Glück. Der Ball rollte entgegen der Laufrichtung von Werder-Torfrau Jennifer Martens auf das Tor zu, aber bevor die Kugel die Linie überquerte, schmiss sich Werders Nummer eins auf das Spielgerät und verhinderte den Pausenrückstand (38.).

Kurz nach Wiederanpfiff mussten die Grün-Weißen aber das 0:1 hinnehmen: Madeleine Wojtecki spielte Gabriella Toth auf Links frei, die aus spitzem Winkel nahe der Grundlinie das Leder gefühlvoll in das lange Eck lupfte (53.). Werder wirkte nach dem Gegentreffer wie paralysiert. Der letzte Zug zum Tor fehlte den Grün-Weißen. Lübars beflügelte die Führung und sie kamen zehn Minuten später zur nächsten Tormöglichkeit. Madeleine Wojtecki flankte aus dem rechten Halbfeld, der Ball wurde immer länger und senkte sich bedrohlich in das lange Ecke - aber Jennifer Martens bekam noch ihre Hand an den Ball und wehrte ihn zur Ecke ab (63.). Aus dem Nichts wurde der Klub von der Weser dann Mal gefährlich: Maren Wallenhorst drang bis zu Grundlinie durch und legte den Ball in die Mitte, doch niemand im grün-weißen Dress ging auf ihre Idee ein (67.). Danach machte Werder weiter auf - ohne Erfolg. Lübars wusste die dadurch entstandenen Räume zu nutzen. Erika Szuh versuchte aus 16 Metern ihr Glück. Der von Bremens Abwehr geblockte Schuss landete bei Gabriella Toth, aber Martens war hellwach und konnte die Situation in höchster Not bereinigen (70.). Das Team von Chadia Freyhat hatte dann noch einmal in der Begegnung die Möglichkeit auszugleichen: Stephanie Goddard spielte in das Zentrum, wo Anna Mirbach lauerte, doch ihr abgeblockter Schuss kullerte etwas zu langsam Richtung Lübars-Tor, so dass Busack den Ball noch vor dem Überqueren der Linie unter sich begraben konnte (83.). Fünf Minuten später fiel dann fast das 0:2 aus Werder-Sicht: Toth legte von der Grundlinie zurück auf Höhe des Sechzehners, wo Zsofia Racz wartete, doch ihr abgefälschter Schuss rauschte knapp am Pfosten vorbei (87.). Das 2:0 fiel dann aber ein paar Angriffe später: Madaleine Wojtecki stocherte den Ball aus kurzer Distanz in das Tor der Grün-Weißen und sicherte ihrer Mannschaft den ersten Dreier der Saison (88.). Kurz darauf war auch Schluss im Stadion der Finsterwalder Straße.

Nächsten Sonntag, 20.10.2013 um 14.30 Uhr, soll es dann vor heimischer Kulisse gegen den SV BW Hohen Neuendorf mit dem Dreier klappen.

Manuel Cassens

1. FC Lübars: Busack - Anne Schäfer, Dey, Liepack (42. Rösler) - Sedlackova, Racz, Hansen, Wojtecki - Szuh (85. Anane), Toth, Fechner (58. Behrends)

Werder Bremen: Martens - Schacher, Scholz, Danner, Schiechtl - Ulbrich (79. Mirbach) Schröder (46. Moelter), Golebiewski, Wilde (71. König), Wallenhorst - Goddard

Tore: 1:0 Toth (53.), 2:0 Wojtecki (88.)

Gelbe Karten: Dey, Szuh (beide Lübars) - Goddard (Werder)

Schiedsrichterin: Sandy Kuchmann-Nowak (Hachelbich)

Stadion „Finsterwalder Straße": 65 Zuschauer

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