Bei der Vertragsunterzeichnung im Weser-Stadion konnte de Haan das Trainingsgelände schon einmal von oben betrachten. „Ich finde es toll, dass Werder so ein professionelles, aber auch familiäres Umfeld bietet", sagt die angehende Studentin. Ihre Ziele für die bevorstehende Saison formuliert sie ganz klar: „Ich werde hart an mir arbeiten und immer alles geben, um mir so einen Platz in der Mannschaft zu erkämpfen."
Der Lebenslauf der Torhüterin könnte dabei kaum überzeugender sein. Denn zuletzt hat sie viel Erstliga-Erfahrungen gesammelt. In der BeNe League, der gemeinsamen Spielklasse der Niederlande und Belgiens, stand sie von Januar bis Mai für den PEC Zwolle zwischen den Pfosten. „Das war eine wertvolle Erfahrung für mich. Die Zeit in den Niederlanden hat mich weiter gebracht", resümiert die gebürtige Ostfriesin. Nun will sie auch im Bremer Tor einen guten Eindruck hinterlassen.
Und Brüggemann ist nicht nur von den fußballerischen Fähigkeiten der 20-Jährigen überzeugt: „Hanna hat auch außersportlich beim Team einen tollen Eindruck hinterlassen - es passt einfach."
In Bremen möchte de Haan sowohl an ihrer sportlichen als auch beruflichen Zukunft arbeiten. Nachdem sie im Sommer ihr Abitur abgelegt hat, möchte sie nun studieren, am liebsten Public Health. „Dafür ist Bremen ein super Standort", erklärt Werders fünfter Neuzugang. Zuvor wechselten bereits Katharina Schiechtl, Sandra Hausberger, Maren Wallenhorst sowie Madeline Gieseler zu den Werder-Frauen.