Der weitere Verlauf der zweiten Halbzeit war bestimmt von einer kurzen Phase der Verunsicherung im Werderlager, die jedoch schnell wieder verflog. „Wir waren nach dem 1:2 wieder ein wenig unter Zugzwang und haben das dann ganz gut gelöst", freute sich Hofmann nach dem Spiel, womit er auf die abgeklärte Spielweise seiner Schützlinge aufmerksam machte. Oldesloe hatte keine zwingenden Torchancen mehr, um das 2:2 zu erzielen. Werder hingegen hätte mit zwei, drei Kontermöglichkeiten das Spiel vorzeitig entscheiden können, was jedoch nicht gelang. Unterm Strich feiern die Werder-Frauen einen verdienten Sieg und halten Anschluss zur Spitzengruppe.
In der kommenden Woche gastiert mit dem BV Cloppenburg der Tabellenzweite in Bremen. Ein Spiel, in dem „die Favoritenrolle klar verteilt" ist, wie Hofmann zugibt und erläutert: „Wir können das Spiel locker angehen, vielleicht gelingt uns eine Überraschung."
Von Cord Sauer
FFC Oldesloe: J. Weber - Wöhler (80. Wolfgramm), Schacher, Hamed - Hildebrandt, Pashley, Pajonk, Weigel, Runge (46. D. Lehmann) - Gieseler, Kucharski
Werder Bremen: Martens - Moelter, Scholz, Votava, Eckermann - Notthoff, Goddard, Freyhat (88. William) - König (60. M. Schröder), Uyar, Jobe (55. S. Schneider)
Tore: 0:1 Uyar (28.), 0:2 König (45.), 1:2 Schacher (48.)
Gelbe Karten: Wöhler (Oldesloe) / Martens, Eckermann (beide Werder)
Schiedsrichter: Feldmann (Wietmarschen)
Lübecker Buniamshof: 120 Zuschauer