Ohne Trainer gegen den Magdeburger FFC

Lisa-Marie Scholz möchte sich mit Werder gegen Magdeburg für die Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren.
Frauen
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

„Chadia Freyhat wäre sicher in der Lage, das Ruder zu übernehmen. Da sie aber kürzlich noch Spielerin war, hat sie mich gebeten, am Montag mit an der Linie zu stehen. Wir hoffen jedoch, dass sich Dirk Hofmann schnell erholt und bald wieder an der Seitenlinie stehen kann", erklärt Brüggemann, die nun in die Rolle des Interimscoach schlüpft.

Auf die Trainerbank in der 2. Bundesliga wollte Birte Brüggemann eigentlich nicht noch einmal zurückkehren. Am Ostermontag, 09.04.2012, bleibt Werders Abteilungsleiterin jedoch keine andere Wahl. Da Trainer Dirk Hofmann bereits seit über zehn Tagen krankheitsbedingt ausfällt, übernimmt die DFB-Fußball-Lehrerin gemeinsam mit Co-Trainerin Chadia Freyhat das Kommando an der Seitenlinie im Spiel gegen den Magdeburger FFC (Anstoß 14 Uhr, Stadion „Platz 12".

Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die Grün-Weißen gegen den FFC endlich wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen. „Wir haben nur neun Punkte Abstand zum Relegationsplatz und wollen erst gar nicht anfangen, nach unten blicken zu müssen. Somit ist das Spiel gegen Magdeburg sehr wichtig für uns. In den vergangenen Tagen haben wir versucht, ihnen so viel Spielfreude wie möglich zu vermitteln. Ich hoffe, sie setzen dies nun am Montag gegen Magdeburg um und belohnen sich", erklärt Brüggemann, die verletzungsbedingt auf Kea Eckermann (Kreuzbandriss), Maria Doll (Knieprobleme) und Eva-Marlen Votava (muskuläre Probleme) verzichten muss.

Unterschätzen werden die Bremerinnen den kommenden Gegner sicherlich nicht. Die Erfahrungen aus dem Hinspiel sind noch frisch. Trotz spielerischer Überlegenheit musste sich Werder aufgrund einer mageren zweiten Hälfte in Magdeburg mit 0:1 geschlagen geben. „Da ist sicherlich noch eine Rechnung offen", schätzt Brüggemann den Drang auf Wiedergutmachung ein.

Für die Magdeburgerinnen verlief die Saison sehr durchwachsen. Erst am letzten Spieltag glückte der erste Sieg im neuen Jahr. Die Zweite des FCR 2001 Duisburg wurde deutlich mit 4:0 besiegt, wodurch der Abstand auf die Abstiegsregion mit fünf Zählern deutlich vergrößert wurde.

Abseits des Geschehens auf dem grünen Rasen laufen auch bei Werder die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Zwei Abgänge werden die Grün-Weißen bislang am Saisonende zu beklagen haben. Maren Wallenhorst und Sarah Schneider werden den Verein verlassen. „Wir bedauern den Schritt von Maren, Bremen und Werder zu verlassen, akzeptieren aber natürlich, dass sie sich neue sportliche und außersportliche Ziele setzt. Wir hätten den Vertrag sehr gerne mit ihr verlängert. Sollte sie ihre Zukunftsplanungen ändern, steht unsere Tür ihr weiterhin offen", so Brüggemann. Etwas anders sieht es bei Sarah Schneider aus: „Mit Sarah wird der Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen nicht verlängert. Sarah hat sich zwei Jahre für und bei Werder absolut engagiert. Wir wünschen ihr für ihre noch offene sportliche Zukunft viel Erfolg", erklärt Birte Brüggemann, die ansonsten jedoch positiv auf die kommende Saison blickt: „Unser Ziel ist es, einen Großteil der Mannschaft zu halten. Dazu stehen wir in einigen Gesprächen mit interessanten Spielerinnen."

Neben der ersten Mannschaft ist auch Werders Regionalligateam über die Ostertage im Einsatz. Auf das Team von Trainer Thomas Gefken warten zwei Topspiele in der Liga. Am Ostersamstag, 07.04.2012, geht es um 16 Uhr im Stadion Waldwiese gegen den Tabellenführer Holstein Kiel und am Montag empfangen die Grün-Weißen um 12 Uhr auf dem Kunstrasen „Platz 17" den Tabellendritten Hamburger SV II.

Norman Ibenthal

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