Nach einem Riss des vorderen Kreuzbandes, der Seitenbänder und der Menisken im Jahr 2009 kämpfte sich Chadia Freyhat im März 2010 wieder in das Bundesligateam zurück. Das letzte Zweitbundesligaspiel der Werder-Frauen im Kalenderjahr 2011 gegen die den FCR 2001 Duisburg II war jedoch nun das letzte Spiel der Mittelfeldspielerin. „Das Knie macht leider immer wieder Probleme. So konnte es nicht weitergehen. Daher kommt dieser Schritt nun genau richtig", so Freyhat, die seit der ersten Stunde des Frauenfußballs im Jahr 2007 bei Werder dabei war und insgesamt 69 Mal das Werder-Trikot überstreifte.
Werder-Coach Dirk Hofmann freut sich auf die zusätzliche Kraft an der Seitenlinie: „Wir haben jemanden für die Co-Trainer-Stelle gesucht und freuen uns jetzt über eine routinierte Spielerin, die mich unterstützen kann. Das hat in den letzten Wochen schon gefehlt", gibt der Cheftrainer zu und ergänzt: „Chadia hat ein paar Jahre in der Liga gespielt, kennt die Mannschaft und das Umfeld und hat dementsprechend viel Erfahrung. Ein weibliches Pendent kann nur gut sein."
Ganz neu ist die Trainerrolle für Chadia Freyhat nicht. Sie betreute nicht nur die G- und F-Jugend des ATS Buntentor, sondern trainierte auch - gemeinsam mit Birte Brüggemann - die Bremer Landesauswahlen. „Chadia gehört zu den Spielerinnen, die in unser optimales Trainerprofil passen. Es war eigentlich immer klar, dass sie eines Tages einen Trainerjob bei Werder übernimmt", freut sich Abteilungsleiterin Birte Brüggemann über die Verstärkung im Trainerteam.