Dabei sah es in der ersten Halbzeit gar nicht nach so einem eindeutigen Ergebnis so aus. Beide Mannschaften verlangten sich alles ab, wobei Torchancen Mangelware blieben. Nach guter Vorarbeit von Bianca Becker hatte Nina Schnäckel per Kopf die Möglichkeit zur Führung, doch der Unioner Keeper konnte den Ball abwehren (12.). Die Gastgeber konnten sich keine nennenswerte Chancen erspielen, so dass es zur Pause 0:0 stand.
Dann jedoch wurde Union immer stärker und kam zu ersten richtigen Chancen, die sie dann auch konsequent in Tore umsetzten (40./45). Werder kam nicht mehr wirklich ins Spiel, so dass lediglich ein Pfostentreffer von Bianca Becker zu verbuchen war (57.). Zählbares sprang nicht mehr heraus. Die Treffer zum 3:0 und 4:0 fielen dann nach gütiger Mithilfe der Werder-Defensive (59. /62.).
„Stellen wir uns etwas cleverer an, dann kassieren wir heute zwei Tore weniger und machen selbst noch eines. Wir haben heute gegen einen sehr guten Gegner gespielt, der uns das Leben mehr als schwer gemacht hat. Dennoch haben wir gut gegengehalten. Der Sieg für Union geht in Ordnung", so Werder-Trainer Alexander Kluge.
Werder Bremen: Melanie Wimmer - Kira Bohn, Karla Kedenburg, Julia Suderburg, Nadine Lohmann (50. Sandie Knapp-Kluge) - Bianca Becker, Sophie Warnken (65. Nina Schnäckel), Anna Fischer (50. Kira Kallenbach), Nina Schnäckel (56. Annalena Blome) - Selina Pauls, Amma Love Konama (53. Katja Schwenke)