Zweite Frauen schafft den Regionalliga-Aufstieg!

Werder Bremens Zweite feierte die erfolgreiche Relegation nach dem 1:0-Erfolg gegen Riepsdorf ausgelassen.
Frauen
Sonntag, 29.05.2011 / 20:15 Uhr

„Wir haben uns gegen unterlegene Riepsdorferinnen schwer getan und es leider nicht geschafft weitere Tore zu erzielen, obwohl wir uns sehr viele Chancen erspielt haben. Wir hatten jedoch zu keiner Zeit das Gefühl, dass wir den Ausgleich kassieren könnten und sind daher letztlich die verdienten Sieger und auch Aufsteiger", resümiert Werder-Coach Thomas Gefken.

Werder Bremens zweite Frauenmannschaft hat das Relegationsspiel um den Aufstieg in die Regionalliga Nord gegen Schleswig-Holsteins Meister FC Riepsdorf mit 1:0 (1:0) für sich entschieden. Da die Grün-Weißen vor einer Woche bereits den Hamburger Meister SC Eilbek besiegt hatten (2:0), ist der Aufstieg nach zwei gescheiterten Anläufen 2009 und 2010 nun perfekt.

Die Grün-Weißen, die die Partie über 90 Minuten kontrollierten, kamen früh gut ins Spiel und bereits nach vier Minuten zu ihrer ersten dicken Gelegenheit. Uyars Distanzschuss aus 30 Metern flog jedoch nur gegen die Unterkante der Latte und landete nicht hinter der Linie (4.). Mitte der ersten Hälfte verhinderte abermals das Aluminium die 1:0-Führung, nachdem Uyar einen Freistoß aus 26 Metern an den Querbalken geschossen hatte (30.). Zwei Minuten später war es dann aber so weit. Golebiewski, die nach dreimonatiger Verletzungspause endlich ihr Comeback feiern konnte, hatte sich über rechts dynamisch durchgesetzt und maßgenau auf Haar geflankt, die den Ball per Kopf zum 1:0-Halbzeitstand in die Maschen beförderte (32.).

Im zweiten Spielabschnitt legte Werder noch eine Schippe drauf und spielte sich zahlreiche gute Torgelegenheiten heraus. Nur im Abschluss präsentierten sich die Grün-Weißen zu unkonzentriert. So schossen sowohl Uyar (54./60.), als auch Haar (58.) und König (66.) nach guter Vorarbeit deutlich über das Tor. In der 64. Minute sorgte Uyar einmal mehr nach einer Standardsituation für Gefahr, doch die Riepsdorfer Torfrau parierte den 25-Meter-Freistoß klasse.

Es dauerte bis zur 74. Minute, bis die arg ersatzgeschwächten Gäste, die mit nur 14 Spielerinnen anreisen konnten, zum ersten und einzigen Mal in Tornähe auftauchten. Stephanie Schröder hatte eine Gegenspielerin an der Strafraumkante zu Fall gebracht, doch den fälligen Freistoß setzte die Schleswig-Holsteinerin deutlich über den Kasten der beschäftigungslosen Maria Doll.

Im Gegenzug verzog Uyar (76.) auf der anderen Seite ebenfalls deutlich. Drei Minuten vor dem Ende kam bei der 21-Jährigen dann ein drittes Mal Pech mit dem Aluminium hinzu. Eine Direktabnahme nach Flanke von König landete am rechten Innenpfosten, so dass es beim knappen, aber hochverdienten 1:0-Heimsieg blieb.

Nach dem Abpfiff würdigte Werders Trainer Thomas Gefken den Einsatz seines gesamten Teams, das aus Spielerinnen der Zweiten, der Ersten und der U 17 bestanden hatte. „Unser Dank geht an alle beteiligten Spielerinnen, die das möglich gemacht haben", so Gefken, der sich freute, dass alle Akteure ihre Einzelinteressen dem für Werders Frauenfußball-Abteilung so wichtigen Regionalliga-Aufstieg ausnahmslos untergeordnet hatten. Schließlich mussten einige Spielerinnen zuschauen, die mit der Zweiten die Verbandsliga-Meisterschaft eingefahren hatten und einige U 17-Mädchen auf ihre Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften verzichten.

Von Christoph Muxfeldt


Werder Bremen: Doll - Liebs, S. Schröder, Möhlmann, Päs - Kempin, Bopp (46. M. Schröder) - Golebiewski (74. Hamann), Uyar, Haar (88. Sachau) - König

Tor: 1:0 Haar (32.)

Stadion „Platz 12": 317 Zuschauer

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