Steigt man die 21 Stufen zum WUSEUM hinauf, lassen sich links an der Wand zahlreiche Hand- und Fußabdrücke bestaunen. Grün-weiße Legenden wie Arnold "Pico" Schütz, Horst-Dieter Höttges oder Ailton haben sich hier ...
Steigt man die 21 Stufen zum WUSEUM hinauf, lassen sich links an der Wand zahlreiche Hand- und Fußabdrücke bestaunen. Grün-weiße Legenden wie Arnold "Pico" Schütz, Horst-Dieter Höttges oder Ailton haben sich hier ...
Steigt man die 21 Stufen zum WUSEUM hinauf, lassen sich links an der Wand zahlreiche Hand- und Fußabdrücke bestaunen. Grün-weiße Legenden wie Arnold "Pico" Schütz, Horst-Dieter Höttges oder Ailton haben sich hier verewigt. Doch einer fehlte - bis jetzt: Klaus-Dieter Fischer.
Der 74-Jährige ist seit über 60 Jahren im Verein und davon über 45 Jahre lang in verantwortlicher Position tätig. Unter anderem war er von 2003 bis 2014 Präsident des Vereins und von 2004 bis 2014 gleichzeitig einer von drei Geschäftsführern des SV Werder. Am Donnerstag unternahm Fischer den ersten Schritt zu seiner gipsernen Verewigung im Aufgang zum WUSEUM - allerdings mit den Händen.
Zwischen Pokalen und anderen fußballerischen Raritäten tauchte Fischer seine Hände in den zähflüssigen Gips und hinterließ somit 'einen bleibenden Eindruck'. „Richtig wäre eigentlich der Kopf gewesen, da ich viele Ideen in den Verein gebracht habe. Aber ich habe auch viel mit den Händen gearbeitet", erklärte der gebürtige Bremer mit einem Augenzwinkern. Neben seinen Händen wurde auch ein kleiner grüner Mann, ein Flaschenöffner, in den Gips gedrückt. Dieser habe ihn in allen Präsidiumssitzungen begleitet, klärte er auf.
Künftig wird Fischer zwischen Trainer-Legende Otto Rehhagel und Ehrenspielführer Dieter Eilts seinen Platz an der Wand finden. „Es ist eine große Ehre für mich, bald neben all den Größen wie Rehhagel oder Ailton, aber auch der großartigen Handballerin Marina Basanova zu hängen", gestand Fischer, der bei der Anfrage nicht lange zögerte: "Als der Verein mit dieser Idee auf mich zugekommen ist, fand ich es eine sehr tolle Geschichte". Zu bestaunen gibt es den Abdruck allerdings noch nicht. Zunächst müssen die Abdrücke noch veredelt werden, ehe die Hände an die Wand gebracht werden können.
Doch auch ohne den Abdruck bietet das WUSEUM, das grün-weiße Vereinsmuseum im Weser-Stadion, eine originelle Zeitreise! Von montags bis Freitags ist das WUSEUM zwischen 12 und 17.45 Uhr geöffnet, Samstag, Sonntag und feiertags hat das Museum zwischen 12 und 15.45 Uhr geöffnet. An Heimspieltagen ist das WUSEUM von vier bis eine Stunde vor Spielbeginn geöffnet.
Von Steffen Wunderlich