Zum Abschied wurde "Müllers" Maxime verewigt

Zauberte ein Lachen in alle Gesichter: Die VIP-Dauerkarte auf Lebenszeit für Manfred Müller, überreicht durch seine Geschäftsführerkollegen Klaus Allofs und Klaus-Dieter Fischer.
Business
Montag, 21.12.2009 / 18:18 Uhr

Das 1:2 im Nordderby gegen den Hamburger SV trübte die Laune bei der festlichen Verabschiedung von Werders Geschäftsführer Manfred Müller am Sonntagabend nicht. "Ich habe mit einer Niederlage gegen Köln vor 21 Jahren hier angefangen und ich höre jetzt mit einer Niederlage gegen Hamburg auf, aber dazwischen habe ich mit Werder eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit erleben dürfen", sagte der 65-Jährige in seiner Dankesrede. Zuvor hatten ihn seine beiden Geschäftsführer-Kollegen Klaus Allofs und Klaus-Dieter Fischer mit sehr launigen Beiträgen an verschiedene Ereignisse erinnert, die gute Zusammenarbeit mit Müller hervorgehoben und ihm für die langjährige Arbeit gedankt. Etwas mehr als 80 Freunde, Weggefährten, Mitarbeiter, Vertreter der Vereinsgremien und Geschäftspartner hatten sich dazu in der Pianobar des Restaurants "Outer Roads" eingefunden.

 

Höhepunkt des Abends war die Ausgabe eines auf 75 Exemplare limitierten Buchbandes mit dem Titel "Müllers Maxime" - ein Handbuch mit den wichtigsten Leitsprüchen und Erkenntnissen des Werderaners aus zwei Jahrzehnten verantwortlicher Tätigkeit, gespickt mit vielen liebevollen Hinweisen auf Besonderheiten, Eigenarten und Vorzügen des Menschen, Kollegen und Vorgesetzten. Natürlich erhielt Manfred Müller auch die VIP-Dauerkarte auf Lebenszeit für das Weser-Stadion.

 

Doch nicht nur wegen des neuen exklusiven Sitzplatzes bleibt Manfred Müller den Werderanern erhalten. Ausgestattet mit einem Beratervertrag wird er den Stadionumbau, für den er sich lange Jahre verantwortlich eingesetzt hatte, noch bis zum geplanten Vollzug im Jahr 2011 begleiten.

 

Die Rückschau auf das Erreichte weist eine beachtliche Lebensleistung Müllers bei Werder auf. Als Schatzmeister war er von 1988 bis 1999 genau so daran beteiligt Werders sportliche Erfolge auch wirtschaftlich zu nutzen wie beim Aufschwung seit 1999, als er in der Funktion des Vorstandsmitglieds für Marketing und Management und später nach der Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft als Geschäftsführer für diesen Bereich mit dafür sorgte, dass sich Werder als nationaler Spitzenklub etablieren konnte, der auch immer wieder international für Aufsehen sorgt. Allein in den vergangenen zehn Jahren erreichten die Bremer eine Umsatzsteigerung von 87 Millionen Euro auf den Rekord von 120,7 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2008/2009.

 

Müller, der an seinem Abend auch von seiner gesamten Familie begleitet wurde, will die neu gewonnene Freizeit gut nutzen und wieder selbst mehr Sport treiben. Alle Werderaner wünschen ihm dabei den gleichen Erfolg wie in der Führung des Klubs.

 

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