bwin bleibt offizieller Wettpartner und Sponsor

Gehen auch weiterhin gemeinsame Wege: Werder Bremen und bwin.
Business
Mittwoch, 16.05.2007 / 16:53 Uhr

• Fortsetzung des Trikot- und Hauptsponsorships auf Grund rechtlicher Restriktionen nicht möglich

 

• Partner setzen auf baldige Untersagung deutscher Monopolbestrebungen durch EuGH und EU-Kommission

 

• bwin-Gruppe verlagert Sponsorengelder aus Deutschland ins europäische Ausland

 

Fußballbundesligist Werder Bremen und Deutschlands größter Sportwettenanbieter bwin haben in einem Treffen am Dienstag einvernehmlich beschlossen, ihre Partnerschaft fortzusetzen. Da die deutschen Monopolbefürworter auch weiterhin auf einen europarechtswidrigen Monopolstaatsvertrag beharren, wird es aber keine Fortsetzung des Trikot- und Hauptsponsorings durch bwin in Bremen geben. Stattdessen werden die Partner zeitnah einen Vertrag über eine Partnerschaft von bwin als offizieller Wettpartner und Sponsor von Werder Bremen abschließen. Einen entsprechenden Status hatte bwin bei Werder bereits in den Spielzeiten 2004/2005 und 2005/2006.

 

Jörg Wacker, Direktor bwin e.K.: "Das provinzielle Denken in Deutschland hat uns leider zu diesem Schritt gezwungen und schadet in erster Linie dem Sport – so funktioniert Europa nicht. Die Tatsache, dass Deutschland weiter an einem europarechtswidrigen Monopol festhalten will und dabei alle Warnschüsse der EU-Kommission ignoriert, wird uns nicht daran hindern, uns weiter auf dem deutschen Markt zu engagieren. Wir fühlen uns der Mannschaft Werder Bremen und ihrem Management eng verbunden und wollen sie weiterhin auf dem Weg zu neuen sportlichen Erfolgen begleiten."

 

Manfred Müller, Geschäftsführer Marketing und Management Werder Bremen: "Uns verbindet mit bwin eine seit 2004 gewachsene, sehr enge Partnerschaft. Die Bremer Innenverwaltung und die aus unserer Sicht europarechtswidrigen Entscheidungen Bremer Gerichte haben uns zu diesem Schritt gezwungen. Ich bin mir sicher, dass der Europäische Gerichtshof und die EU-Kommission dafür sorgen werden, dass wir in Deutschland nur ein kurzes Interimsmonopol erleben. Die jüngste Entscheidung des EuGH und zwei aktuelle Schreiben der EU-Kommission an Deutschland zeigen deutlich, das die europäischen Institutionen die im EG-Vertrag verankerte Dienst- und Niederlassungsfreiheit auch in Deutschland durchsetzen wollen und werden."

 

"Die bwin Gruppe wird natürlich die frei werdenden Sponsorengelder in andere Märkte investieren. Schon in Kürze wird neben dem AC Mailand ein weiterer europäischer Fußball-Spitzenclub ins Portfolio von bwin aufgenommen", so Wacker weiter.

 

bwin hatte ursprünglich für 2007 rund 50 Millionen Euro Sponsorengelder für Deutschland budgetiert. Insgesamt hätten Sportwettenunternehmen im laufenden Jahr rund 100 Millionen Euro in Sponsorenvertäge investiert. 2008 wird bwin in Deutschland nur noch einen einstelligen Millionenbetrag in Sponsortätigkeiten investieren. Das Unternehmen ist neben dem Fußball auch im Eishockey, Motorsport, Handball und Basketball aktiv, sowohl im Profisport wie auch im Amateurbereich.

 

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