Gemeinsam stark machen - für Inklusion und Teilhabe

Interview mit Thomas Fürst von Werders Inklusionspartnerin Sparkasse Bremen

Thomas Fürst von der Sparkasse Bremen, dem Inklusionspartner des SVW Werder Bremen
Thomas Fürst von Werders Inklusionspartnerin, der Sparkasse Bremen (Foto: Sparkasse).
WERDER BEWEGT
Donnerstag, 23.02.2023 / 11:01 Uhr

Seit Jahren veranstaltet Werder den „Spieltag für Inklusion“, seit Jahren wissen die Grün-Weißen Die Sparkasse Bremen als „offizielle Inklusionspartnerin“ an seiner Seite. Im Interview mit WERDER.DE spricht Thomas Fürst, Vorstandsmitglied Sparkasse Bremen, über die Partnerschaft, über Sport als Hebel für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft und gemeinsame Werte von Werder und der Sparkasse.

WERDER.DE: Die Sparkasse Bremen engagiert sich im Rahmen der Partnerschaft mit Werder Bremen bereits seit einigen Jahren als „Offizielle Inklusionspartnerin“. Woher kam Ihre Motivation, sich gemeinsam mit Werder Bremen für die Teilhabe aller an der Gesellschaft einzusetzen? Was zeichnet die Partnerschaft als „Offizielle Inklusionspartnerin“ von Werder Bremen aus?

Thomas Fürst: Die Sparkasse Bremen ist Marktführerin, der SV Werder Bremen DER Verein in Bremen – beide verbindet seit Jahren eine starke und verlässliche Partnerschaft. Unser Engagement als offizielle Inklusionspartnerin geht dabei deutlich über das Sponsoring beim Bundesliga-Fußball hinaus. Die Sparkasse Bremen unterstützt gesellschaftliches Engagement und realisiert gemeinsame Projekte. Das Ziel: die Kooperation nachhaltig weiterzuführen, immer zum Wohle der Hansestadt und möglichst vieler Bremerinnen und Bremer.

WERDER.DE: Welche Rolle spielt das gemeinsame Wertekonstrukt für die Partnerschaft mit Werder Bremen?

Thomas Fürst: Die Sparkasse Bremen wie auch Werder Bremen sind zwei Akteure, die in besonderem Maße das Wohlergehen des Standorts Bremen fördern und sich für die Menschen engagieren möchten. Bei der Sparkasse Bremen arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung, unterschiedlicher ethnischer Herkunft und religiöser Zugehörigkeit. Alle Altersgruppen mit den unterschiedlichsten Qualifikationen und Lebensentwürfen sind bei uns in der Belegschaft vertreten. Werder und wir als Sparkasse Bremen teilen die Überzeugung, dass unsere Unternehmen, die Stadt Bremen und die gesamte Gesellschaft nur durch Teilhabe all dieser Menschen auch von ihren breitgefächerten Potenzialen profitieren können.

WERDER.DE: Welche Bedeutung hat Inklusion für die Sparkasse Bremen?

Thomas Fürst: Seit fast 200 Jahren ist die Sparkasse der Bremerinnen und Bremer gemeinwohlorientiert und zeigt volles Engagement für die Menschen. Intern haben wir hier mit unseren Diversitätsrichtlinien einen Kompass, nach dem wir handeln. Bei der Inklusion geht es aber vordringlich um eine gesellschaftliche Aufgabe, der sich die Sparkasse Bremen im Rahmen ihrer Förderungen bereits seit langer Zeit annimmt. Ein Schwerpunkt liegt zudem auf der Förderung von Kindern und Jugendlichen. Inklusion bedeutet für mich, dass jeder Mensch akzeptiert wird.

WERDER.DE: Warum ist Inklusion gerade im Sport von hoher Relevanz?

Thomas Fürst: Teilhabe ist ein Menschenrecht und Sport verbindet – deshalb gilt es, die jungen Menschen mit und ohne Handicap für die gemeinsame Bewegung zu begeistern. Dies gelingt zum Beispiel bei den Werder Youngstars, die von der Sparkasse Bremen gefördert werden. Alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind in diesem Team herzlich willkommen und werden unterstützt, um an der Sport- und Spielkultur teilnehmen zu können. Jede und jeder soll die Möglichkeit haben, nach seinen Möglichkeiten Fußball zu spielen. Spielerisch verbessern sie ihre motorischen wie kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten. Regelmäßig nimmt die Mannschaft an Handicap- & Inklusionsfußballturnieren in Bremen, Umgebung und sogar international teil. Zu sehen, wie der Zusammenhalt im Team ist, mit welcher Begeisterung die Kinder und Jugendlichen Fußball spielen und welche Entwicklung sie oftmals persönlich nehmen, ist für uns eine große Bestätigung unseres Engagements.

WERDER.DE: In den letzten Jahren wurde im inklusiven Sport einiges erreicht - in Bremen beispielsweise mit der Bunten Liga oder der Special Champions League, aber auch deutschlandweit zum Beispiel mit den Special Olympics World Games und stetig wachsenden Angeboten für Menschen mit Behinderung. Wie sieht ihre ideale Vorstellung für eine inklusive (Sport-) Welt aus?

Thomas Fürst: Wenn die Kräfte vieler derartig starker bremischer Partnerinnen und Partner gebündelt werden, kann daraus in Zukunft eine noch größere, positive Dynamik für die Bremerinnen und Bremer, die Stadt und das Thema Inklusion erwachsen. Sport baut Barrieren ab und kann damit Vorbild für viele weitere Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens sein. Im besten Fall kann jeder Mensch, ganz gleich, welche Voraussetzungen er mitbringt oder welche physischen oder sozialen Barrieren ihm in den Weg gelegt wurde, über den Sport Teilhabe erfahren – und damit einen besseren Zugang zum gesellschaftlichen Leben. Das wäre ein großer, wichtiger Schritt, für den wir uns gemeinsam mit Werder Bremen stark machen.

 

Mehr Business-News des SV Werder:

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.