Dass ihm die Blicke zufliegen, wenn er durch Bremen fährt, ist der gebürtige Kieler gewohnt. Auf seiner heutigen Spritztour sollen sich die Passanten aber erst recht nach ihm umdrehen, denn dieser T-Roc ist ein wahrer Hingucker. Mit dem „Fan-Auto-Konfigurator“ hatten die Werder-Anhänger im Dezember auf www.partnerdesfussballs.de die Möglichkeit gehabt, ihren persönlichen Vereins-T-Roc zu kreieren. Die unterschiedlichen Grundfarben, Felgen-Variationen sowie unzähligen Design-Highlights, aus denen sie wählen konnten, ergaben 441 mögliche Kombinationen. Knapp 4.000 User kürten unter den zwei Finalisten im Anschluss das Sieger-Modell, das während der Winterpause gebaut wurde – und in dem der sympathische Werder-Profi nun Platz nehmen darf.
Das Individuelle hat beim T-Roc ohnehin Programm. Allein schon farblich lässt sich das sportlich-elegante Fahrzeug vom Dach über die A-Säule bis zu den Außenspiegelklappen frei nach persönlichem Gusto konfigurieren. Führungsspieler Bartels, der nach einer Achillessehnen-Operation soeben erst seine Schiene losgeworden ist und heute erstmals seit langer Zeit wieder im Auto sitzt, gewinnt auch den technischen Vorzügen des 150 PS starken Autos mit seinem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG viel ab. Die Fußgänger- und Müdigkeitserkennung oder auch der Spurhalteassistent „Lane Assist“ beispielsweise, beim T-Roc serienmäßige Ausstattungen, gefallen dem Offensivspieler sehr. „An Assistenzsystemen nutze ich generell alles, was das Autofahren bequemer und sicherer macht“, so der dreifache Familienvater, der sich mit viel Interesse den besonderen Charakter des T-Roc näherbringen lässt. Verbunden fühlt er sich mit Volkswagen, wie Bartels verrät, im Übrigen schon lange: „Mein allererstes Auto war ein gebrauchter Polo in schwarz. Mit 18 Jahren bin ich den für knapp drei Jahre gefahren.“ Viel Zeit verbringt er mittlerweile in seinem Dienstwagen, einem Touareg, den er durch die Fahrzeugpartnerschaft zwischen Werder und Volkswagen nutzen darf: „Wenn ich in den Urlaub fahre oder in meine Heimat, kommt mir der Wagen sehr entgegen. Meine meisten Fahrten gehen aber ganz klar in Richtung Weser-Stadion.“
Und was ist ihm an einem Auto grundsätzlich wichtig? „Ein Navi“, zählt Bartels auf, „wegen meines unheimlich miesen Orientierungssinns, außerdem der Parkassistent und natürlich ein gutes Entertainment-Paket.“ Das hat er hinterm Steuer des T-Roc natürlich längst mit Wohlwollen getestet. Sechs Lautsprecher, Soundsystem „beats“, ein digitaler 8-Kanal-Verstärker und Subwoofer bei 300 Watt Gesamtleistung – der norddeutsche Jung, der gern auf der Straße das Radio aufdreht, kommt auch hier voll auf seine Kosten. Aufgrund des Komforts und seines sichtbaren Fahrspaßes überrascht es nicht mehr, dass der Testbericht nach einer Stunde Fahrt auf beiden Weser-Seiten ein unstrittiges Urteil ergibt: „Das Auto fährt sich wirklich hervorragend“, sagt Bartels, als er die Rampe zum Weser-Stadion wieder runterfährt, um den Werder-T-Roc ans Trainingsgelände zurückzustellen. Bis wieder Autogrammjäger um die Ecke kommen, dauert es nicht lang. Aber heute interessieren sich die Leute nicht nur für den Fußballer. „Das Auto würde ich sofort kaufen“, ruft ein staunender Passant. Diesen grün-weißen Individualbau kann man aber leider nicht erwerben. Doch den bis in viele Details individualisierbaren T-Roc gibt es schon ab 20.390,- Euro.