2,5 Stunden Gymnastik, Yoga, Bewegungslehre (Dehn -und Stretching) und Körperkräftigungsübungen wurden den Jungs und Mädels genau erklärt und Fragen gerne beantwortet. Im Anschluss stärkten sich Werders Nachwuchsspieler bei einem gesunden Mittagessen, ehe ein Freundschaftsspiel gegen die 2. C des VfL Wildeshausen auf dem Programm stand.

In der ersten Halbzeit fingen die Spieler an, die sonst leider nur eingewechselt werden, um zu zeigen was sie von Anfang an können. Durch einen Elfmeter gingen die Hausherren in Führung. Die Bremer spielten sehr gut und hatten viele Chancen, aber den zwei Klassen höher spielenden VfL merkte man seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor an, die vor der Halbzeit alle drei Chancen eiskalt verwandelten.

Zur 2. Hälfte wechselte Werder komplett aus und schoss nach 20 Sekunden auch gleich den Anschlusstreffer. Die Bremer pressten den VfL in seine eigene Hälfte und schoss kurz danach das 3:2 und eigentlich hätte es so weitergehen müssen, aber die Bremer Mannschaft vergab in der Folge sehr viele hochkarätige Chancen.

Am Ende stand ein 5:3 für die Heimmannschaft aus Wildeshausen. Mit einer besseren Chancenverwertung wäre sicherlich ein besseres Ergebnis möglich gewesen, doch an dieser wurde ebenso wie am Defensivverhalten am nächsten Tag des Trainingslagers gearbeitet. 

Am zweiten Tag arbeiteten die Spieler dann wieder im gewohnten Umfeld. Um 08.30 Uhr traf sich die Mannschaft in der Pauliner Marsch. Zuerst wurde der 20 Mann starke Kader in 3 verschieden Übungsgruppen aufgeteilt:

1. Gruppe: Magathhügel

2. Gruppe: Koordinationsleiter

3. Gruppe: „Peter Schreinersystem“ Ballkontrolle und Koordination

Danach eine Übungseinheit im Defensivverhalten und Stellungsspiel in verschiedenen Formationen gefolgt von einer Einheit Torabschluss aus der Bewegung und mit dem Eröffnungspass. Im Anschluss stärkte sich das Team bei einem Mittagessen im Vereinsheim des SV Werder.

Während Werders Frauen gegen Potsdam um den Einzug in die nächste Pokalrunde kämpfte, setzte die 5. C parallel das Trainingslager fort. Während in der 1. Halbzeit eine Gruppe als Balljungs für das Pokalspiel fungierte, studierte die andere Gruppe die Abseitsfalle auf einem Nebenplatz ein und übten am Kopfballpendel. Zur Halbzeit tauschten die Gruppen dann, um schließlich in der Verlängerung alle gemeinsam die spannende Schlussphase der Partie zu beobachten. „Durch den Sieg unserer Pokalheldinnen gegen den eigentlich haushohen Favoriten aus Potsdam war es mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten“, fasste Trainer Kay Wagenknecht zusammen.