Schachbundesliga: Werder besiegt Schwäbisch Hall und Deizisau

Bremen festigt Platz drei

GM Zahar Efimenko
Schach
Montag, 11.12.2017 / 09:08 Uhr

Matthias Krallmann

Nach einem ungefährdeten Sieg gegen Schwäbisch Hall und einem etwas glücklich zustande gekommenen Erfolg gegen Deizisau steht Werder vor der Winterpause mit 10-2 Punkten in der Tabelle glänzend da. Am 5. Februar steigt dann im Weserstadion das Duell gegen den verlustpunktfreien Tabellenzweiten SG Solingen. 

Am Samstag konnte Mannschaftsführer Gennadij Fish entspannt in die Begegnung mit Schwäbisch Hall gegen. Das Ausrichterteam war deutlich ersatzgeschwächt und Werder klarer Favorit. Romain Edouard, Zahar Efimenko und Zbynek Hracek spielten solide Partien ohne größere Komplikationen. Drei Remis zum Auftakt waren  die logische Folge. Dann brachten Jan Werle und Sven Joachim Werder noch vor der Zeitkontrolle durch zwei Schwarzsiege an den Brettern 6 und 8 mit 3,5-1,5 in Führung. Jan Werle spielte Modernes Benoni und opferte erst einen Bauern und dann eine Qualität um den gegnerischen König im Zentrum attackieren zu können. Auch Sven Joachim übernahm nach einem Bauernopfer die Initiative und setzte seinen Gegner mit seinem starken Läuferpaar so lange unter Druck, bis er unter diesem zusammenbrach. Nachdem Alexander Areshchenko sich von seinem Gegner Viktor Laznicka leistungsgerecht unentschieden getrennt hatte, kam noch etwas Spannung auf, als Alexander Markgraf ein ausgeglichenes Endspiel verlor. Schwäbisch Hall kam auf 3-4 heran, doch Vlastimil Babula verwertete seinen Mehrbauern im Turmendspiel souverän und gewann zum 5-3 Sieg für Werder. 

Am Sonntag gegen die Schachfreunde Deizisau war Werder leichter Außenseiter. Insbesondere an den ersten Brettern waren die Württemberger mit dem ehemaligen Vizeweltmeister Peter Leko und den früheren Werderanern Matthias Blübaum und Georg Meier sehr stark aufgestellt. Leko übte auf Areshchenko auch gleich viel Druck aus, indem er ihn mit einer gefährlichen Neuerung gegen die Najdorf-Variante konfrontierte. Alexander verteidigte sich jedoch sehr gut und erreichte ebenso ein Remis wie Zahar Efimenko gegen Matthias Blübaum. Romain Edouard musste sich allerdings der ausgezeichneten Endspieltechnik von Georg Meier beugen. Zbynek Hracek spielte ein ruhiges Remis und so behielt Deizisau an den ersten vier Brettern mit 2,5-1,5 die Oberhand. An den unteren vier Brettern hingegen hatten die Werderaner Vorteile. Jan Werle gewann souverän gegen Nachwuchsstar Vincent Keymer und Alexander Markgraf und Sven Joachim remisierten gegen ihre nominell favorisierten Gegner. Die Entscheidung zugunsten von Werder fiel in der Partie der Routiniers Alexander Graf gegen Vlastimil Babula. Graf, der mit einer Siegesserie in die Bundesligasaison gestartet war, spielte in ausgeglichener Stellung auf Gewinn. Dabei unterlief ihm ein grober Fehler und er verlor zweizügig eine Figur. Babula nahm das Geschenk dankend an und Werder siegte mit 4,5-3,5. 

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