Olabisi sprintet allen davon

Noah Olabisi wurde für seine Leistung über 100 Meter besonders geehrt
Leichtathletik
Montag, 27.08.2018 / 10:12 Uhr

Olaf Kelterborn

Werders U16 Sprinter Noah Olabisi gehörte bei den Landesmeisterschaften der U16 und U20 in Oldenburg zu den überragenden Athleten des Wochenendes. Für weitere Erfolge sorgten Fabian Linne in der U20 sowie das 4x100m Staffelteam der weiblichen U16.

Es ist erst gut eine Woche her, da schied Noah Olabisi bei den Deutschen U16 Meisterschaften sehr unglücklich aus, weil er einen Vorlauf mit wahnsinnig starkem Gegenwind erwischte. Dies wollte der junge Werderaner natürlich so nicht stehen lassen und freute sich dementsprechend sehr, dass es bei den Landesmeisterschaften zu einem Duell mit dem Deutschen Vizemeister, Joel Ahrens aus Hildesheim, kam. Bei absoluter Windstille sollte es ein Finale werden, das die Zuschauer zu großem Applaus veranlasste. Noah Olabisi sprintete nach tollem Start allen davon und gewann das 100-Meter Rennen in ausgezeichneten 11,38 Sekunden. Damit sicherte er sich freudestrahlend den Landesmeistertitel und durfte sich zudem über eine Zusatzehrung seitens des niedersächsischen Verbandes freuen.

Für den zweiten Titel im U16 Bereich sorgte die weibliche 4x100m Staffel. In der Top-Besetzung Beata Bujdo, Josephine Otoko, Philine Rasch und Joanna Otoko ließ das Werder Quartett im Oldenburger Marschwegstadion die zweitplatzierte Staffel aus Hameln mehr als drei Zehntelsekunden hinter sich und gewann in der guten Zeit von 51,28 sec. Die zweite Staffel (Jona Fricke, Emma Strauß, Helena Hardt, Elisa Blietz) lief 53,82 sec und erreichte damit Rang 10. Mit Mirjam Rohmer, Annika Lueßen, Sophia-Marie Nink und Collien Olivieira Stubbe war sogar noch ein drittes Team am Start, welches sich in 56,26 sec auf Platz 18 einreihte.

In der männlichen U16 gab es ebenfalls einen Staffelerfolg zu feiern. Tom Graap, Noah Olabisi, Bastian Lanitz und Luca Jan Wilkening mussten nur der LG Wilhelmshaven den Vortritt lassen und holten sich in 48,39 sec den Vizetitel für Bremen/Niedersachsen. Neben den Staffelwettbewerben waren die U16 Athletinnen und Athleten auch in den Einzeldisziplinen sehr erfolgreich. Neben dem bereits erwähnten Titel von Noah Olabisi über 100 Meter, der zusätzlich auch noch zwei fünfte Plätze im Weitsprung und über 300 Meter erzielen konnte, überzeugte im männlichen Bereich besonders Tom Graap. Der Allrounder sicherte sich in der M14 die Silbermedaille über 100 Meter in 12,45 sec und Bronze im Speerwurf mit einer Weite von 42,40m.

Im weiblichen Bereich machten erneut die Otoko Geschwister auf sich aufmerksam. Josephine Otoko wurde sowohl im Weitsprung (4,97m) als auch über 100 Meter (13,08 sec) Fünfte und lief auf der 300m-Distanz in 43,77 sec auf Rang 4. Ihre jüngere Schwester Joanna (W14) holte sich auf der 80m Hürden Distanz Silber in guten 12,29 sec und landete im Weitsprung mit 4,94m auf Rang 6. Neben diesen Resultaten gelangen einer Vielzahl weiterer Athletinnen und Athleten, unter anderem Jona Fricke im Hürdenlauf und Helena Hardt im 100m Sprint, neue persönliche Bestleistungen.

„Wir haben im Herbst letzten Jahres mit dem neuen Trainerteam Frank Krüger, Florian Krüger und Marie Hilken etwas in der U16 verändert und freuen uns sehr, dass dieses Trainingskonzept Früchte trägt. Es waren sehr viele Athletinnen und Athleten hier in Oldenburg am Start, die sich allesamt sehr gut präsentiert haben. Absolut überragend war dabei natürlich der Auftritt von Noah, der alle begeistert hat“, so Sportwart Andrei Fabrizius, der gleichzeitig versprach, dass „wir weiter an der Optimierung unserer Ideen und Konzepte arbeiten, damit das, was jetzt gut angefangen hat, noch besser wird in Zukunft.“

Neben den tollen Resultaten der U16 gab es auch in der U20 einige Erfolge zu feiern. Sprinter Fabian Linne wurde über 200 Meter zum Beispiel seiner Favoritenrolle gerecht und gewann in 22,38 sec den Landesmeistertitel Bremen/Niedersachsen. Auf Rang 10 reihte sich mit Tino Dolata in 23,55 sec ein weiterer Werderaner ein.

Einen Vizetitel konnte Tim-Ole Silze für sich verbuchen. Im Weitsprung lieferte er einen guten Wettkampf ab, bei dem er im letzten Versuch zu seiner Tagesbestweite von 6,79m sprang. Sein Mannschaftskollege Keno Krieger, der im Dreisprung antrat, sprang mit 12,64m eine neue persönliche Bestweite und lag damit am Ende in der Gesamtwertung auf Platz 5.

„Das Wochenende war super erfolgreich, drei Goldmedaillen, vier Mal Silber und einmal Bronze sowie viele weitere Top-10 Resultate sprechen da eine deutliche Sprache und bestätigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. So können wir optimistisch nach vorne blicken“, so Fabrizius weiter.

 

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