Frauen Staffel sprintet in neue Dimensionen

Werders Frauen Staffel knackte in Kassel den Bremer Landesrekord
Leichtathletik
Montag, 20.06.2016 / 11:01 Uhr

Olaf Kelterborn

Werders Sprinterinnen waren passend zum Saisonhöhepunkt, den Deutschen Meisterschaften in Kassel, in absoluter Top-Form und knackten den fast 10 Jahre alten Bremer Landesrekord.

Es war ein historisches Rennen, an dem das grün-weiße Staffelquartett am vergangenen Wochenende teilnahm. Noch niemals in der Geschichte Deutscher Meisterschaften gab es ein derart schnelles Staffelrennen der Frauen wie im Jahr 2016. Gleich drei Sprint-Teams erreichten eine Zielzeit von unter 44 Sekunden. Die Werder Staffel, die in der Besetzung Katharina Rocke, Sandra Dinkeldein, Rahel Rüdel und Svea Kittner auf der Tartanbahn stand, startete auf der Innenbahn ins Rennen. „Das ist sicherlich nicht immer die beste Bahn, die man bekommen kann, aber zum einen kann man es sich nicht aussuchen und zum anderen hatte es für unser Team den Vorteil die gesamte Konkurrenz vor sich zu haben“, so Trainer Andrei Fabrizius. 

Und genau diesen Vorteil konnte das Quartett in ausgezeichneter Art und Weise für dich nutzen. Mit tollen Wechseln und super Einzelsprintleistungen gelang den vier Werderanerinnen eine Zielzeit von 45,47 sec. Damit erreichten sie zum einen Platz 6 in Deutschland und pulverisierten zum anderen den seit 2007 vom BLT gehaltenen Bremer Landesrekord  (45,78 sec). „Es war ein fantastisches Rennen aller Mannschaften und die Zeit von Katharina, Sandra, Rahel und Svea ist unglaublich hoch zu bewerten. Sie haben alles richtig gemacht und sich damit selbst belohnt. Ich habe mal nachgeschaut, in sechs der letzten zehn Jahren hätte es die Zeit von 45,47 sec sogar zu einer Medaille gereicht, damit weiß man das noch besser einzuordnen“, so Fabrizius.  

Neben dem Staffeleinsatz gingen drei Sprinterinnen auch in Einzelwettbewerben an den Start. Über 100 Meter konnten sich Sandra Dinkeldein mit 11,95 sec und Svea Kittner mit 11,96 sec für den Zwischenlauf der besten 16 Sprinterinnen Deutschlands qualifizieren. Dort erzielten beide Athletinnen dann nochmals eine Zeit von 11,96 sec und landeten auf dem geteilten zwölften Rang. Rahel Rüdel sprintete im Vorlauf auf ebenfalls gute 12,11 sec. Auf der doppelten Distanz überzeugten die Frauen in ähnlicher Art und Weise. Sandra Dinkeldein überquerte in Saisonbestzeit von 23,97 sec die Ziellinie als 11. und Svea Kittner lief als 13. eine neue persönliche Bestzeit in 24,07 sec.

Im Männerbereich war Fabian Netzlaff erstmals bei den Erwachsenenmeisterschaften über 100 Meter am Start. Mit 10,83 sec präsentierte er sich in guter Form, verpasste allerdings den Sprung in die Zwischenläufe. Gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen Kim Jokel, Timo Lange und Alexander Thyme ging der beste Bremer Sprinter anschließend noch im 4x100m Staffelrennen an den Start. In 42,08 sec gelang dem Quartett eine neue Saisonbestzeit und der Sprung auf Rang 12 in Deutschland. „Das Ergebnis freut mich für die Männer, vor allem freut es mich für Kim, denn diese Deutschen Meisterschaften waren der letzte große Wettkampf in seiner aktiven Leichtathletik-Karriere“, so Andrei Fabrizius nach dem Rennen. 

Als dritte Staffel hatte der SV Werder noch ein 4x400 Meter Team am Start. In der Besetzung Silas Yacoubou, Tobias Tedsen, Julian Schmidt und Michael Ruge zeigten sie ein couragiertes Rennen und belegten in neuer Saisonbestzeit von 3:26,68 einen respektablen 17. Rang.

 

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