"Ein spannendes Projekt"

Interview mit Markus Friedrichs

Markus Friedrichs ist seit Saisonbeginn Team-Koordinator beim SVW (Foto: Hansepixx)
Interview
Montag, 16.01.2017 / 13:47 Uhr

Das Interview führte Denis Geger

Markus Friedrichs gehört seit Saisonbeginn zum Team hinter der Zweitliga-Mannschaft. Der 41-Jährige erklärt seine Aufgaben und verrät, wie er Feuer gefangen hat für den Handball...

WERDER.DE: Markus, was sind deine Aufgaben?

Markus Friedrichs: Als Teamkoordinator versuche ich, die Mannschaft und den Trainer von vielen organisatorischen Aufgaben zu befreien. Das geht von der technischen Besprechung vor dem Spiel über die Verpflegung bei Auswärtsfahrten bis hin zum Sponsoring. Zudem versuche ich, auch unseren Teammanager und neuen Abteilungsvorsitzenden Martin Lange zu entlasten und bekomme dabei Einblicke in die Kaderplanung und die zukünftige Ausrichtung. Ich bin also das Bindeglied zwischen Martin, Patrice Giron als Trainer und der Mannschaft.

WERDER.DE: Du kommst eigentlich aus dem Fußball und hast eine ähnliche Aufgabe bereits beim VSK Osterholz-Scharmbeck wahrgenommen. Wie bist du zu Werder gekommen?

Markus Friedrichs: Das ist eine berechtigte Frage (lacht). Ich hatte außer dem Interesse am Handball vorher nicht viel damit zu tun. Ich habe die Mannschaft bereits seit etwa zwei Jahren verfolgt, da ich das Projekt schon immer sehr interessant und spannend fand. Eines Tages habe ich dann einen Anruf von Patrice bekommen, der mitbekommen hat, dass ich sportbegeistert bin und auch einen kaufmännischen Hintergrund habe. Wir wollten uns dann für eine halbe Stunde auf einen Kaffee treffen. Daraus wurden letztlich zwei Stunden, und wir haben schnell festgestellt, dass wir auf der gleichen Wellenlänge sind. Das gleiche galt nach einem Gespräch mit Martin. Und es war dann schnell klar, dass ich auf diese Weise in den Handball einsteige.

WERDER.DE: Gibt es Unterschiede zwischen der Arbeit im Handball und im Fußball?

Markus Friedrichs: Letztlich will man als Mannschaft gewinnen und möglichst erfolgreich sein. Da sind alle Sportler gleich. Es ist aber schon ein Unterschied, in den ich mich erstmal reinarbeiten muss. Die 2. Bundesliga im Handball ist deutlich professioneller als der Fußball in Osterholz-Scharmbeck. Und sicherlich ist es auch etwas anderes, ob man mit 19 oder 20 Jahre alten ‚Kerlen‘ aus dem Fußball zusammenarbeitet oder mit einer Frauen-Mannschaft im Handball, gerade im Umgangston. Mit den Frauen sollte man ein wenig sensibler und einfühlsamer umgehen…

WERDER.DE: Etwas provokante Frage: Verstehst du überhaupt, was auf dem Handballfeld vor sich geht?

Markus Friedrichs: Ich hab den Handball ja schon ein wenig verfolgt, muss mich aber in vieles noch reinfinden und auf der Bank auch mal eine Spielerin fragen, was die Schiedsrichter jetzt gepfiffen haben (lacht). Ich kenne aber zum Beispiel solche Dinge wie den Unterschied zwischen einer 6:0- und einer 5:1-Abwehr.

WERDER.DE: Was sind deine nächsten Ziele bei Werder?

Markus Friedrichs: Wenn man sportlich in der 2. Bundesliga angekommen ist, dann muss sich natürlich auch das Umfeld entwickeln. Wir wollen uns noch breiter und professioneller aufstellen, dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Ein aktuelles Projekt ist zum Beispiel der Kontakt zu Schulen und Vereinen, die wir versuchen, als Einlaufkinder bei unseren Heimspielen zu begeistern. Von allen, die bisher dabei waren, haben wir sehr positive Rückmeldungen bekommen.

 

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