Es war ein Start wie ihn sich die Bremerinnen erhofft hatten. Aus einer starken Deckung heraus und mit einer gut aufgelegten Meike Anschütz im Tor ging Werder mit 2:0 in Führung. Es brauchte bis zur 7. Spielminute bis der Gast aus Mainz der erste Treffer gelang. Doch die Grün-Weißen leisteten sich im Angriff einige Unkonzentriertheiten, so dass die Führung nicht weiter ausgebaut werden konnte.
In der 18. Spielminute konnte Katrin Friedrich den SVW beim 9:5 erstmals mit vier Treffern in Führung bringen. Mainz blieb aber dran, vor allem Simona Cipaian sorgte aus dem Rückraum für Torgefahr.
Eine Rückraumwaffe hatte Werder allerdings auch zu bieten. Merle Heidergott erwies sich mal wieder als Nervenstark von der Siebenmetermarke und wurfgewaltig aus dem Rückraum. So gelangen der Bremer Toptorschützin bis zum 16:12 Pausenstand bereits neun Treffer.
In der zweiten Halbzeit brauchten beide Mannschaften ein wenig um wieder mit dem Tore werfen zu beginnen. Jennifer Börsen gelang in der 34. Spielminute der erste Treffer in Halbzeit Zwei zum 17:12. Bereits beim Stand von 18:13 in der 36.Spielminute griff Gästetrainer Zeitz zur Auszeit um seine Mannschaft noch einmal auf die zweite Hälfte einzustellen.
Es waren aber die Bremerinnen, welche die Oberhand behielten. Die Bremer Deckung zwang die Gäste zu Fehlern und nutzte die sich daraus resultieren Chancen eiskalt aus. Durch drei Tore in Folge konnte Werder die Führung vorentscheidend von 19:14 auf 22:14 ausbauen.
Beim 26:16 konnte der Vorsprung auf zehn Tore ausgebaut werden. Mainz gingen nun zunehmend die Ideen aus. Die Mainzer Würfe aus dem Rückraum waren eine sichere Beute für die starke Meike Anschütz im Tor des SV Werder.
Somit gab es für die Bremerinnen im zweiten Heimspiel der Saison den zweiten Sieg. Am Ende hieß es 34:22 für die Grün-Weißen. "Nach so einem Spiel gibt es nichts zu meckern, die Abwehr hat sehr gut gestanden", freute sich die 10-Fache Torschützin Merle Heidergott nach dem Spiel.
Ähnlich sieht es auch Werder Trainer Giron, "wir haben uns im Spiel kontinuierlich gesteigert und gezeigt welches Potenzial wir haben". Das zeigte sich vor allem in der starken Torhüterleistung und der stärke im Eins gegen Eins.
SV Werder Bremen
Anschütz, Meyer - Heidergott (10/4), Niemann (6), Friedrich (6), Neßlage (5/1), Börsen (3), Heinrich (2), Janssens (1), Osterthun (1)
FSG Main 05/Budenheim
van Beurden, Schäfer - Cipaian (10), Bauer (7), Antonevich (2), Schückler (2), Schmohl (1), Gerisch, Hartstock, Adeberg, Bonk,