Trotz einer Niederlage im letzten Vorrundenspiel beim TSV Intschede hat die weibliche A-Jugend des SV Werder die Qualifikation zur Oberliga gemeistert. Jetzt gilt es, die Blessuren auszukurieren und Kräfte zu sammeln für die Oberliga.
Trotz einer Niederlage im letzten Vorrundenspiel beim TSV Intschede hat die weibliche A-Jugend des SV Werder die Qualifikation zur Oberliga gemeistert. Jetzt gilt es, die Blessuren auszukurieren und Kräfte zu sammeln für die Oberliga.
Die Mannschaft begann in der gewohnt starken 6:0-Abwehr und kassierte auch erst in der 6. Spielminute das erste Gegentor. Leider wurden die erkämpften Bälle aber leichtfertig aus der Hand gegeben, gute Konterchancen durch schlechte Pässe nicht genutzt und das Tor nicht getroffen. Statt nach der 1:3-Führung sich deutlich abzusetzen, ließ man Intschede wieder herankommen und gab erstmals in der 24. Minute die Führung mit 9:8 wieder ab. Auch die in dieser Phase genommene Auszeit konnte das Team nicht wachrütteln. Zu viele Unkonzentriertheiten und zunehmend fehlende Aggressivität in der Abwehr sorgten für eine 14:12-Halbzeitführung für den Gastgeber.
Die an die Stärken appellierende Ansprache in der Pause fand kein Gehör. Die technischen Fehler, die schwache Wurfeffektivität und ein nicht gut funktionierender Abwehrverband ließen den TSV Intschede über 17:13; 20:15 auf 22:16 davon ziehen. Die Umstellung auf eine 3:2:1-Abwehr brachte kurzfristig zwar schnelle Ballgewinne, die aber nicht zu Toren im Angriff führten. Intschede war an diesem Tag die bessere Mannschaft, so dass sie am Ende verdient mit 29:21 gewannen.
"Zum Glück hatten wir die Oberligaqualifikation vor dem Spiel schon sicher", so Trainerin Maike Balthazar. "Vielleicht lag es aber auch gerade daran, dass die notwendige Spannung nicht vorhanden war, um auch so ein Spiel für sich zu entscheiden. Daran müssen wir zukünftig arbeiten", so Balthazar weiter. Hinzu kam auch, dass die beiden A-Jugendlichen Jessica Repty und Gina Jansen angeschlagen ins Spiel gingen und nur bedingt einsetzbar waren und die drei B-Mädels Isabell Schengalz, Lara Paeslack und Marie Majewski direkt von ihrem Punktspiel in Habenhausen kamen, was kräftemäßig deutlich zu spüren war.
Trotz dieser Niederlage ist das Trainerteam voll zufrieden mit dem, was die Juniorinnen in dieser Vorrunde geleistet haben. "Nun heißt es, alle Blessuren auszukurieren und wieder Kräfte zu sammeln, damit die Oberliga Nordsee 2017 mit voller Energie und Leidenschaft angegangen werden kann. Der verletzten Leonie Schreiber wünschen wir eine erfolgreiche Kreuzband-Operation und allen Freunden und Handballinteressierten eine besinnliche Weihnachtszeit", sagte Balthazar.
Es spielten: Sodji, Jansen; Görgün (3), Jarzembowski; Müller (5), Frank (6), Dlugosch, Repty (4), Molzahn (1), Majewski, Paeslack (1), Schengalz (1)