Ein tolles Langlaufwochenende

Zielankunft in Bestzeit für Werders Detlef Gajeufsky
Leichtathletik
Montag, 11.04.2016 / 09:51 Uhr

Olaf Kelterborn

Werders Leichtathleten kommen rum, das zeigte sich auch in den vergangenen Wochen wieder, wo die grün-weißen Läuferinnen und Läufer in vielen verschiedenen Städten Europas auf diversen Distanzen mit tollen Ergebnissen überzeugen konnten.

Den Anfang machte Detlev Gajeufsky am ersten Aprilwochenende bei bestem Wetter (12 Grad, Sonnenschein und Windstille) in Paris. Der Marathon,  bei dem insgesamt über 50.000 Teilnehmer am Start waren, wurde auf der traditionsreichen Avenue des Champs-Elysee angeschossen und führte auf einem großen Rundkurs durch die beeindruckende Pariser Innenstadt.  

Gajeufskys Ziel war es von Beginn an den 3:30:00 h Pacemaker nicht aus den Augen zu verlieren, um eventuell eine neue persönliche Bestzeit zu erzielen. Dabei musste er zahlreiche persönliche Herausforderungen meistern: „Das große Teilnehmerfeld erforderte zu jeder Zeit meine volle Konzentration, denn andere Teilnehmer blieben teilweise unvermittelt stehen oder kreuzten den Weg. Außerdem wies die Strecke unterschiedliche, zum Teil unebene, Fahrbahnbeläge auf. Ich hab es aber trotzdem geschafft immer Sichtkontakt zum 3:30:00 h Läufer zu halten.“  

Ohne echte Schwächephase spulte Gajeufsky seinen Lauf herunter und war sich bereits bei Kilometer 32 recht sicher, dass es zu einer neuen Bestzeit reichen wird. Mit verringertem Tempo, aber vom Publikum und den zahlreichen Bands am Rand gepusht, lief der Werderaner in neuer Bestzeit von 3:34:44 h über die Ziellinie auf der Avenue Foch. Im Gesamtklassement  bedeutete das Rang 6155.

Nur eine Woche später demonstrierten die nächsten Werder Athleten in Wien, Cuxhaven und Hannover ihre derzeit gute Form.  

Kerstin Schulze, lief in der österreichischen Hauptstadt Wien, ebenfalls bei optimalem Laufwetter, ein super Rennen im 42,195 km langen Marathon. Die Athletin aus der Trainingsgruppe von Birte Bernhardt kämpfte jedoch ab km 33 mit leichten Fuß- und Oberschenkelschmerzen, so dass es „ab diesem Zeitpunkt ein Kampf gegen den inneren Schweinehund war“, wie sie selbst hinterher beschrieb. Im Ziel freute sie sich über die sehr gute Zeit von 3:37:43 h und Platz 1.959. In der Altersklassenwertung W50 landete sie als Neunte sogar in den Top-10.  

Für eine große Überraschung sorgten in Hannover die Marathon-Staffelteams aus Werders Fungruppe. Angereist mit dem Ziel ihres Trainers Olaf Kelterborn „unter 4 Stunden bleiben zu wollen“ wuchsen die jeweils sechs Athletinnen und Athleten über sich hinaus und belegten in 3:28:11 h (Thorben Kindsvater, Nele Makatowski, Olaf Kelterborn, Ina Vogelsang, Hannah Haunhorst, Amelie Fabre de la Ripelle) und 3:29:24 h (Nils Körner, Pia Rohmann, Jelena Wiechmann, Petra Geisweller, Lilia Jantzen, Pascal Nobel) die Plätze 75 und 83. „Wir hatten eine Menge Spaß als Team und konnten die tolle Stimmung in Hannover in Motivation und Schnelligkeit umsetzen. In den Top-100 der über 500 Staffeln zu landen und dabei mit beiden Teams unter 3:30:00 h zu bleiben hätte ich vorher niemals erwartet“, so Kelterborn. „Wir freuen uns aber sehr darüber und sind nächstes Jahr sicher wieder dabei.“

Etwas Pech hatte Thomas Adick bei seinem Marathonstart. Bis km 26 lief alles optimal und er befand sich in der niedersächsischen Hauptstadt auf Bestzeitenkurs, dann machte sich jedoch sein Knie bemerkbar und ließ ein hohes Tempo nicht mehr zu. „Ich bin dennoch weitergelaufen, aber mehr im Joggingtempo“, so Adick nach dem Rennen. Im Ziel kehrte das Lächeln beim Blick auf die Uhr aber zurück, denn trotz aller Probleme blieb der Werderaner mit 3:59:32 h noch unter der „magischen“ 4-Stunden Grenze. In seiner Altersklasse M40 belegte er damit Rang 122 (Gesamtrang 1.036). Adicks Mannschaftskollege Jürgen Eberhard entschloss sich dieses Mal für den Halbmarathon und meisterte diesen in der sehr guten Zeit von 1:26:05 h. Er überquerte die Ziellinie vor dem Rathaus in Hannover damit als 154. der Gesamtwertung und als 14. der Altersklasse M50. Janina Beck, ebenfalls auf der Halbmarathondistanz, lief in 1:35:55 h als 619. in der Gesamtwertung und Sechste in der W40 ins Ziel ein. 

Lisa Bock-Dumke, die gerade noch rechtzeitig fit wurde, lief auf der 10 km Strecke nach 49:08 min ins Ziel und erreichte damit eine ähnliche Zeit wie Christian Stöwer, der parallel zum Hannover-Marathon in Cuxhaven 53:20 min über 10 km lief.

 

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