Es war ein Wochenende im Zeichen wechselhafter Wetterbedingungen. Mal schien die Sonne, mal regnete es in Strömen. Werders Stabhochspringerin Kim-Michelle Schwenke hatte Glück und nutzte ihre Chance.
Es war ein Wochenende im Zeichen wechselhafter Wetterbedingungen. Mal schien die Sonne, mal regnete es in Strömen. Werders Stabhochspringerin Kim-Michelle Schwenke hatte Glück und nutzte ihre Chance.
Am Vormittag des Stabhochsprung Wettbewerbs in Hamburg herrschten laut Trainer Leszek Kass noch „sehr reguläre Bedingungen“. Das kam der in dieser Saison erstmals im Bundeskader stehenden U18 Athletin Kim-Michelle Schwenke zugute. In einem sehr guten Wettkampf überquerte Schwenke die Höhe von 3,80m, was gleichbedeutend mit der U18-EM-Norm für die Titelkämpfe im georgischen Tiflis ist. Dementsprechend zufrieden war Kass nach dem Wettkampf: „Bei Kim-Michelle hat heute einiges gut zusammengepasst. Es ist erfreulich zu sehen wie stabil sie mittlerweile ihre Leistungen abrufen kann. Ich denke da ist in dieser Saison sogar noch deutlich mehr drin.“
Schwenkens Mannschaftskolleginnen Janina Selvarajah sprang mit 3,50m eine neue Saisonbestleistung und ist damit nur noch 5 cm von der Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften entfernt. Liv Heinemann sprang in Hamburg 3,30 m hoch.
Wenige Stunden nach den Mädchen lief es wettertechnisch alles andere als rund, der Wettkampf von Philip Kass und Maximilian Knief musste letzten Endes sogar abgebrochen werden. Für die Kandidaten zur U20 WM in Polen zählen nun die Wettkämpfe in den kommenden Wochen, in Soest, Bremen und Mannheim, umso mehr.
Parallel zum Wettkampf in Hamburg ging die 4x100m Sprintstaffel der Männer in Jena an den Start. In der Besetzung Kim Jokel, Timo Lange, Alexander Thyme und Fabian Netzlaff überquerte das Quartett die Ziellinie in 42,10 sec. Damit erreichten sie exakt die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften in Kassel.
Über 400 Meter steigerte sich Tobias Tedsen erneut und lief auf der Stadionrunde eine neue persönliche Bestzeit von 48,26 sec. Sein Mannschaftskollege Said Gilani konnte mit 55,37 sec über 400m Hürden ebenso überzeugen wie Ricarda Marschalk, die in 63,87 sec eine neue persönliche Bestmarke aufstellte.