Herzschlag-Spiel endet mit umjubeltem 28:27-Erfolg

Riesenjubel: Merle Heidergott nach ihrem entscheidenden Treffer zum 28:27.
2. Handball-Bundesliga
Montag, 11.04.2016 / 12:46 Uhr

Die Handballerinnen des SV Werder Bremen konnten gegen den SV Union Halle-Neustadt einen 28:27-Heimerfolg feiern und haben damit in der 2. Bundesliga ihre beeindruckende Rückrunden-Bilanz weiter ausgebaut.

In einem intensiven und umkämpften Duell erzielte Merle Heidergott zwei Sekunden vor der Schlusssirene das 28:27 und sorgte damit nicht nur bei ihrer Mannschaft, sondern auch bei den 350 Fans in der vollen Klaus-Dieter-Fischer-Halle für grenzenlosen Jubel. Zuvor hatten beide Teams den Zuschauern eine extrem spannende Partie geliefert.

Die Gäste aus Sachsen-Anhalt fanden zunächst besser in die Partie, warfen schnell eine 4:1-Führung (4. Minute) heraus und verteidigten diesen Drei-Tore-Vorsprung zunächst auch bis zum 6:9 (11.). Dann stabilisierte sich die Defensive der Grün-Weißen, ließ mehr als sieben Minuten keinen Gegentreffer zu. Und das Team von Trainer Patrice Giron schaffte so den 9:9-Ausgleich. Wenig später gelang dann sogar die 13:11-Führung, die jedoch nicht lange Bestand hatte. Durch eine starke Schlussphase in Durchgang eins sicherten sich die Gäste mit dem 13:15 einen knappen Vorteil zu Pause.

Doch schon in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel machte der SV Werder klar, dass die Partie noch lange nicht entschieden war. Birthe Barger, Rabea Neßlage und Nele Osterthun machten aus dem Rückstand innerhalb von drei Minuten eine 16:15-Führung. Anschließend wechselten sich starke und schwächere Phasen bei beiden Teams ab. Die weiteren Zwischenstände: 16:17, 17:19, 22:19, 22:22, 23:24, 25:24. Nach dem 27:27-Ausgleich der Gäste (58.) passierte zunächst nichts mehr, ehe Werder-Trainer Patrice Giron 25 Sekunden vor dem Abpfiff ein Team-Time-Out nahm und seine Spielerinnen auf die verbleibenden Sekunden einschwor. Clever spielen und die letzte Torchance eiskalt nutzen – so lautete die Marschroute.

Und die setzte der SV Werder perfekt um: Die von den Gästen in den letzten Minuten kurz gedeckte Merle Heidergott entwischte im richtigen Moment ihrer Gegenspielerin, bekam den Ball von der starken Marilena Niemann mustergültig in den Lauf gespielt und hämmerte ihn zum 28:27-Endstand ins Netz. „Wir haben wieder einmal zu keinem Zeitpunkt des Spiels aufgegeben, waren mental stark und haben uns so die Möglichkeit verdient, am Ende den entscheidenden Treffer zu setzen“, lobte Werder-Trainer Patrice Giron seine Mannschaft.

Mit dem Erfolg machten die Grün-Weißen in der Tabelle gleich zwei Plätze gut, kletterten auf Rang elf und bauten ihre Rückrunden-Bilanz auf starke 12:8 Zähler aus. In eigener Halle ist das Team seit vier Spielen ohne Punktverlust und reist nun mit viel Selbstvertrauen zum Auswärtsspiel bei der HSG Bensheim/Auerbach am kommenden Samstag, 16.04.2016, um 17.30 Uhr.

Für den SV Werder spielten gegen Halle-Neustadt: Alexandra Meyer, Charlotte Schumacher, Meike Anschütz – Marilena Niemann (7), Merle Heidergott (6), Jennifer Börsen (6/1), Birthe Barger (3), Rabea Neßlage (3/2), Nele Osterthun (2), Alina Otto (1), Lena Janssens, Alina Schneider

 

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