Nachdem sich beide Mannschaft vor zwei Wochen bereits im DHB-Pokal gegenüberstanden traf man sich nun in der Liga wieder. Im Pokalspiel war es Werder nicht gelungen, dass Zusammenspiel zwischen dem Rückraum und der Kreisläuferin zu unterbinden. In der Anfangsphase zeigte sich, dass Rosengarten auch in diesem Spiel immer wieder versuchen würde Evelyn Schulz am Kreis in Szene zu setzen.
Zwar gelang es den Bremerinnen nicht die Kreisläuferin komplett aus dem Spiel zu nehmen, doch mit zunehmender Spielzeit machten sie es den Luchsen immer schwieriger den Ball an den Kreis zu bekommen. Dieses Punkt aus dem Pokalspiel hatten Spielerinnen von Patrice Giron als gut umgesetzt. Ein Punkt welcher dem Pokalspiel ähnelte war das von Beginn an hohe Tempo in der Partie.
Zu Beginn wechselte häufiger die Führung, erst nach dem 8:7 gelang des Hausherrinnen sich bis auf 12:8 (22.)nennenswert abzusetzen. Diese vier Tore Führung behielten die Luchse auch bis zum Pausenstand von 15:11.
Im zweiten Durchgang konnte sich Rosengarten zunächst weiter absetzen und die Führung bis auf 19:12 ausbauen. Ein Manko bei den Bremerinnen war, dass Phasenweise die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Tor fehlte. So konnte Rosengartens Torhüterin Mareike Vogel einige gute Möglichkeiten der Grün-Weißen parieren unter anderem drei Siebenmeter.
Die Bremerinnen steckten den Kopf aber nicht in den Sand und konnten innerhalb von fünf Minuten auf 20:17 (42.) verkürzen. Nun zahlte sich aber die Erfahrung des Bundesligaabsteigers aus. Rosengarten behielt die nerven und setze sich vorentscheidend auf 26:18 (51.) ab. Erst in der Schlussphase fanden Lotta Heinrich und Merle Heidergott aus dem Rückraum zu ihrer Durchschlagskraft, konnten aber die Niederlage am Ende nicht mehr verhindern.
Patrice Giron hatte sich mit seiner Mannschaft "sicherlich mehr ausgerechnet", zollte dem Gegner am Ende aber den würdigen Respekt an eine "super Mannschaft mit viel Erfahrung". Für Werder heißt es nun sich auf das Spiel gegen Mainz am kommenden Samstag zu fokussieren. "Wir wollen die Punkte gegen Mainz auf jeden Fall in Bremen behalten", gibt sich der Trainer für das nächste Spiel zuversichtlich.
SV Werder Bremen
Meyer, Anschütz - Heinrich (5/3), Heidergott (4), Friedrich (2), Neßlage(2/1), Oserthun (2), Börsen (2), Barger (2), Otto (2), Niemann (1), Janssens
SGH Rosengarten-BW Buchholz
Vogel, Hoogenboom - Hildebrand (6/1), Heusdens (6/2), Leonhardt (5), Prior (5), Schulz (4), Limberg (1), Luschnat (1), Schneider (1), Winter