Freier Kopf für den Befreiungsschlag

Sven Hübscher ist neuer Coach der U 23. Zuvor trainierte er die U 17 des SV Werder (Foto: WERDER.DE).
U23
Mittwoch, 07.02.2018 / 17:21 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Er ist der neue Mann: Sven Hübscher. Der 39-Jährige leitete am Dienstag zum ersten Mal das Training von Werders Drittligateam. „Wenn wir eins nicht haben, dann Zeit“, sagt Hübscher im Interview mit WERDER.TV. Der Fußball-Lehrer übernimmt die U 23 auf Rang 19 der Tabelle, fünf Punkte trennen die Grün-Weißen von einem Nicht-Abstiegsplatz. Eine „große Herausforderung“ für Hübscher, der im Sommer als Trainer der U 17 zum SV Werder kam und jetzt erstmals im Herrenbereich als verantwortlicher Trainer das Ruder in der Hand hält.

Doch mit dem Status quo will sich Hübscher gar nicht lange aufhalten. „Es nützt nichts über den Rückstand zu reden, oder über Tabellenplätze oder wie viele Spiele wir nicht gewonnen haben. Es geht nur um die nächsten drei Punkte. Und die werden wir schnellstmöglich holen“, so der gebürtige Dortmunder, der über ein Jahrzehnt Schalke 04 seine sportliche Heimat nennen durfte.

Als Co-Trainer von Jens Keller, Roberto di Matteo und André Breitenreiter konnte er in der Bundesliga, aber auch in der Champions League wertvolle Erfahrungen sammeln. „Das ist einerseits für mein Standing unter den Spielern wichtig, gerade wenn man aus dem Jugendbereich hoch kommt. Die Spieler wissen, ihr Trainer hat auf einem noch höheren Niveau Erfahrungen gesammelt. Andererseits hilft mir diese Zeit, die Spiele besser zu lesen und auf gewisse Situationen etwas gelassener reagieren zu können“, so Hübscher.

Am Wochenende wartet auf Hübscher und sein Drittligateam bereits die erste Feuertaufe: der SV Wehen-Wiesbaden. Tabellendritter, Aufstiegsaspirant. „Wir können nur gewinnen“, sagt Hübscher mit einem Lächeln. Seit 19 Spieltagen war das nicht mehr der Fall. Drei Mal in den letzten vier Partien unterlagen die Grün-Weißen mit 0:1. Nur 20 eigene Treffer stehen zu Buche. „Wir müssen einfach vorne häufiger treffen“, fordert Hübscher.

Das ist die Herangehensweise. Seine eigene Philosophie, die Idee, Fußball spielen zu lassen, will der Trainer gar nicht zu hoch hängen. Für ihn ist klar: „Das ist momentan nicht so entscheidend. Ich muss der Mannschaft ein gutes Gefühl geben. Die Mannschaft braucht einen Rahmen, in dem sie sich wohlfühlt und den Kopf freibekommt.“ Ein Sieg am Sonntag um 14 Uhr wäre ein wichtiger erster Schritt.

 
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