Knoten geplatzt

Milot Rashica führte den SVW gegen Augsburg auf die Siegerstraße (Foto: nordphoto).
Profis
Montag, 11.02.2019 / 14:18 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Zwei Torschüsse, zwei Tore – besser hätte die Ausbeute von Milot Rashica am Sonntagnachmittag nicht sein können. Mit seinem Doppelpack war er nicht nur Wegbereiter für den 4:0-Heimsieg gegen Augsburg (zum Spielbericht), sondern schoss sich endgültig den Frust vergebener Chancen zum Hinrunden-Ende von der Seele. Vier Tore aus vier Einsätzen lautet seine persönliche Bilanz 2019. „Milot ist momentan einfach on fire“, freut sich Teamkollege Niklas Moisander, womit er gänzlich Recht hat.

Dabei erinnert sich Milot Rashica noch genau. An Hoffenheim. An Leipzig. An die eine oder andere Hundertprozentige. Schlaflose Nächte bescheren ihm die vergebenen Chancen allerdings nicht mehr. Zum Rückrundenauftakt in Hannover überwand der 22-Jährige den Tor-Fluch. Die drei Tore in der Jubiläumswoche waren die endgültige Leistungsexplosion der Offensivrakete. Während den Fans vermutlich der traumhafte Schlenzer zum 3:0 am besten gefallen haben dürfte, hat Florian Kohfeldt einen anderen Favoriten: „Beim ersten Tor hat er die Ruhe bewahrt, hat lange gewartet und ihn souverän verwandelt. Das war sein bestes Tor.“

Mit dem Matchplan, die mannorientiert hoch pressenden Augsburger mit Kontern zu überrumpeln, war die Partie prädestiniert für den blitzschnellen Rashica, dessen Dribblings eine einzigartige Qualität im Bremer Kader darstellen. Doch nach nur 36 Minuten war der Arbeitstag des Tempo-Dribblers vorzeitig beendet. Rückenschmerzen, die bereits einen Einsatz gegen Frankfurt unmöglich gemacht hatten und ihn vor dem Dortmund-Spiel geplagt hatten, waren der Grund. „Milot war beide Male nach Behandlung schmerzfrei und hat deshalb begonnen“, erklärte Cheftrainer Florian Kohfeldt, der Rashica gerne noch länger auf dem Feld gesehen hätte. Wie so mancher Werderaner.

„Vielleicht hätte er sogar noch ein, zwei Treffer mehr gemacht“, mutmaßte ein schmunzelnder Maximilian Eggestein. Das ist nicht auszuschließen, doch dazu kam es nicht. Standing ovations begleiteten Rashica zur Seitenlinie. Ein Moment, den er allerdings nicht genießen konnte. „Ich habe mich schlecht gefühlt, weil ich unbedingt weiter spielen und treffen wollte. Aber es war leider unmöglich“, sagte Rashica, um im gleichen Atemzug Entwarnung zu geben. „Es ist nichts Dramatisches und wird in ein paar Tagen wieder weg sein.“ Das bleibt zu hoffen!

 
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