Mit großer Disziplin drei Punkte und neues Selbstvertrauen

Voller Körpereinsatz von Werders Finnen Petri Pasanen: Der Linksverteidiger ließ gegen Hoffenheims Angreifer nicht viel zu.
Profis
Sonntag, 14.03.2010 / 19:16 Uhr

Es war kein glanzvolles Spiel, aber das war drei Tage nach dem Spektakel von Valencia, der Abreise aus Spanien und der Anreise nach Hoffenheim ...

Es war kein glanzvolles Spiel, aber das war drei Tage nach dem Spektakel von Valencia, der Abreise aus Spanien und der Anreise nach Hoffenheim auch nicht zu erwarten. Die Werderaner haben sich vor allem dank ihrer großen Disziplin das erste Spiel zu Null im Kalenderjahr 2010 erkämpft und damit drei ganz wichtige Punkte eingefahren.

„Das Donnerstag-Spiel hat sehr viel Kraft gekostet, deshalb haben wir uns heute nicht so viele Chancen erarbeiten können, doch wir haben das mit unserer großen Disziplin ausgeglichen und uns belohnt“, resümierte Cheftrainer Thomas Schaaf. Abwehr-Experte Per Mertesacker sagte: „Wir hatten in der Defensive weniger Probleme. Insgesamt hat sich die ganze Mannschaft besser als in der zweiten Halbzeit in Valencia präsentiert. Wir haben weniger Fehler gemacht, die uns das Leben im ersten Durchgang noch schwer gemacht haben, als wir mit leichten Ballverlusten einige schnelle Angriffe der Hoffenheimer zugelassen haben. Es war vielleicht ein etwas glücklicher Sieg, aber ich finde dass wir ihn verdient hatten.“

 

Für Per Mertesacker war die Partie auch ein Fingerzeig für den Endspurt in der Bundesliga. „Es war ein wichtiges Zeichen für uns selbst, für uns als Mannschaft, aber es war ein Hinweise, dass es noch möglich ist weiter nach oben zu kommen.“ Mannschaftskapitän Torsten Frings sieht es genau so: „Wir hatten in der zweiten Halbzeit eine Chance und wir haben sie Gott sei dank auch genutzt. Unser Ziel muss es jetzt sein, nach oben ranzurücken und auch an den Teams auf den Plätzen vier und fünf vorbeizugehen. Es liegt jetzt an uns, konstant weiterzuspielen.“

 

 

Die Mehrfach-Belastung durch die Teilnahme an drei Wettbewerben soll dabei kein Hindernis-Grund darstellen. „Natürlich wird viel von uns abverlangt, deswegen ist es auch okay, mal ein Spiel etwas abwartender anzugehen, wie hier in Hoffenheim“, erklärte "Merte" Werders eher zurückhaltende Spielweise. Rückendeckung bekommt das Team für diese Einstellung von Geschäftsführer Klaus Allofs, der sich nach der Partie so äußerte: „Ich wurde gefragt, warum wir heute mit so minimalem Aufwand gespielt haben und habe mich entschieden dagegen gewehrt. Die Mannschaft hat einiges investiert und es fiel ihr nicht leicht nach den letzten Belastungen. Dass die Partie heute nicht fehlerfrei abging und kein Zauberfußball geboten wurde, war doch abzusehen. Ich wurde auch gefragt, ob ich über diese Art und Weise des Sieges unglücklich wäre und musste erneut widersprechen. Ich war sogar sehr glücklich, wie sich das Team eingesetzt hat. Unter den Voraussetzungen die wir hatten, kann man diese drei Punkte gar nicht hoch genug einschätzen.“

 

 

Von Michael Rudolph, Tino Polster und Marco Niesner

 

 

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