Im Internet wird abgestimmt und zwar bis Montag, 15. November. Die Monatssieger werden mit einer FUSSBALL.de-Plakette sowie einem Wimpel ausgezeichnet. Die bisherigen Gewinner in dieser Saison waren der Rostocker Tobias Jänicke (August) und der Dresdner Alexander Esswein (September).
Dies sind die Nominierten im Oktober:
Björn Ziegenbein (24, Hansa Rostock): „Besser hätte ich es nicht treffen können“, sagt der Mittelfeldspieler, der im Sommer aus Wiesbaden an die Ostsee wechselte. Und besser hätte wohl auch sein Start kaum laufen können. In seinen ersten zehn Einsätzen für Hansa traf er sechsmal – für einen Mittelfeldspieler eine Riesen-Quote. Besonders spektakulär: sein Doppelpack gegen Heidenheim innerhalb von nicht einmal 60 Sekunden. Hansas Aufschwung ist zu einem guten Teil auch mit „Ziege“ Ziegenbein verbunden. „Aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen“, sagt er. „Wir müssen immer zu 100 Prozent unsere Leistung abrufen.“
Dennis Kruppke (30, Eintracht Braunschweig): Der Stürmer und Kapitän des einstigen Deutschen Meisters war schon in der vergangenen Saison 15-mal erfolgreich. Auch jetzt hat er schon siebenmal getroffen. Die Eintracht gewann im Oktober alle vier Partien, erzielte dabei 15 Treffer. „Wir spielen sehr effektiv und nutzen unsere Chancen“, sagt Kruppke. Tatsächlich spielen die Braunschweiger derzeit wohl auch den schönsten Fußball in der Liga, haben mit 33 Treffern den besten Angriff, mit sieben Gegentoren die beste Abwehr. „Ich möchte mit der Eintracht höher spielen und denke, das ist auch möglich“, sagt Kruppke.
Dominick Kumbela (26, Eintracht Braunschweig): Kruppkes Sturmpartner war schon im Vormonat für die Wahl zum „Spieler des Monats“ nominiert gewesen, kam dabei aber nicht am Dresdner Alexander Esswein vorbei. Seine Gegenspieler jedoch umkurvt er reihenweise. Wie Kruppke traf er im Oktober viermal: zweimal gegen Koblenz, je einmal gegen Bremen II und Babelsberg. Vor gut einem Jahr spielte Kumbela mit Ahlen noch in der 2. Bundesliga – wenn er und seine neuen Kollegen so weitermachen, spielen sie bald mit der Eintracht gemeinsam dort.
Tino Semmer (25, Rot-Weiß Erfurt): Semmers Bart wächst munter weiter. Erfurts Stürmer hat mit dem Kollegen Olivier Caillas eine Wette laufen: Solange Erfurt nicht verliert, lässt Semmer die Haare im Gesicht sprießen. Bleibt das bis Weihnachten so, bekommt der Bartträger 200 Euro. „Zugegeben, den Frauen gefalle ich im Moment nicht unbedingt“, sagt Semmer. Doch das scheint ihn nicht zu stören, in den vergangenen drei Spielen traf der Ex-Leipziger viermal. In zehn Einsätzen zuvor war dem Angreifer nur ein Treffer gelungen. Mit dem Bart scheint er sich langsam anzufreunden. „Er juckt schon nicht mehr so wie am Anfang“, sagt er.
Cristian Fiél (30, Dynamo Dresden): Der frühere Bundesligaspieler von Alemannia Aachen wurde erst kurz vor Ende der Transferfrist verpflichtet. „Es war mir von Anfang an klar: Wenn ich in die 3. Liga gehe, kommt für mich nur Dynamo in Frage“, sagt er. Denn in Dresden ist im Stadion immer was los. Bei Dynamo ist er Führungsspieler, der Lenker im Mittelfeld, tritt gefährliche Standards, glänzt als Vorbereiter. Und sagt: „Für diese Fans lohnt es sich einfach, alles aus sich heraus zu holen. Ich habe mit meinem Wechsel nach Dresden alles richtig gemacht.“
Quelle: DFB