"Weniger turbulent als gefühlt!“

Hess-Grunewald zum Fanverhalten

Fankurve
Freitag, 09.02.2018 / 16:29 Uhr

Der SV Werder Bremen sieht sich in seiner Dialogbereitschaft zu den eigenen Fans bestätigt und will an diesem Prinzip festhalten. Diese Strategie und ihre positiven Auswirkungen sieht Dr. Hubertus Hess-Grunewald in der am Freitag veröffentlichten Hinrunden-Bilanz des sicherheitsrelevanten Fanverhaltens dokumentiert, die halbjährlich gemeinsam mit dem Fanbeirat, dem Dachverband der Bremer Fanclubs und Vertretern des SV Werder Bremen erarbeitet wird. „Diese Bilanz zeigt uns, wie wichtig die nüchterne Betrachtung dieses Themas ist. Nach einem Halbjahr mit sehr vielen Schlagzeilen zum Fanverhalten und dem Umgang mit den Fans, zeigt die Bilanz, dass es weit weniger turbulente Monate waren, als man es einschätzen würde“, so Dr. Hubertus Hess-Grunewald, der hervorhob, dass es in Bremen keine gewalttätigen Übergriffe der eigenen Fans mit Fangruppierungen der Gästeteams gab und dass es in sieben Auswärtsspielen mit nur einer Ausnahme kein größeres Fehlverhalten auf Reisewegen verzeichnet werden konnte.

Dennoch sieht der Werder-Geschäftsführer auch Luft nach oben. „Natürlich ist es ein Bestandteil des kritischen Dialogs auch die negativen Punkte anzusprechen. Und da muss man festhalten, dass wir mit Geldstrafen für Pyrotechnikvergehen in Höhe von 64.000 Euro nicht gut leben können, auch wenn wir im nationalen Vergleich nicht negativ herausstechen. Dabei ärgern wir uns vor allem auch über das Zündeln im Weser-Stadion. Hier waren wir schon einmal zwei Schritte weiter in der Entwicklung und Pyrotechnik im eigenen Stadion war jahrelang kein Thema. Ich hoffe, dass wir hier wieder anknüpfen können.“

Kein Thema ist für den SV Werder Bremen, von der täterorientierten Aufklärung abzurücken. „Das ist ein wichtiger Grundsatz von uns, den wir auch nicht aufgeben werden. Sollten wir einzelne Täter für Fehlverhalten verantwortlich machen können, werden wir sie zur Rechenschaft ziehen und gegebenenfalls auch Strafen weitergeben. Das gilt für den Einsatz von Pyrotechnik und für alle anderen Straftaten wie die handgreiflichen Übergriffe in zwei Partien gegen Ordnungspersonal. Das werden wir konsequent weiterverfolgen.“

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